Das EBITDA betrug im zweiten Quartal 1,3 Millionen Euro und lag damit um 0,1 Millionen Euro höher als das EBITDA im ersten Quartal 2009, allerdings um 0,4 Millionen Euro niedriger als das EBITDA im Vorjahreszeitraum. Das kumulierte EBITDA für das erste Halbjahr 2009 lag bei 2,5 Millionen Euro. Das EBIT lag im zweiten Quartal 2009 bei 0,3 Millionen Euro und damit um 0,6 Millionen Euro niedriger als das EBIT im 2. Quartal des Vorjahres. Das Konzernergebnis für das erste Halbjahr betrug 0,1 Millionen Euro, was einem Ergebnis je Aktie von 0,03 Euro entspricht.
Erste Erfolge gab es im regulatorischen Umfeld. Im Juli wurde im Sinne der ecotel der Eilantrag der Deutschen Telekom AG (DTAG) gegen den Entscheid der Bundesnetzagentur hinsichtlich des Missbrauchs bei der unterbrechungsfreien Übernahme von DTAG Anschlussprodukten durch Wiederverkäufer abgewiesen. Darüber hinaus erwartet ecotel nunmehr für September 2009 die endgültige Regulierungsentscheidung zugunsten des Wiederverkaufs von Analog- und ISDN-Anschlüssen der Deutschen Telekom (Anschluss-Resale) zu Großhandelsbedingungen.
Davon los gelöst geht ecotel in den nächsten Wochen mit innovativen Bündelangeboten basierend auf der Infrastruktur alternativer Netzbetreiber in den Markt und verfolgt somit auch im Bereich der Vollanschlussprodukte eine Multi-Lieferantenstrategie.
Zur Steigerung der Profitabilität hat ecotel zudem ein weiteres Effizienzsteigerungsprogramm im Bereich Einkauf, Verwaltung und Personal aufgesetzt, um bis Ende 2009 Kosteneinsparungen von 0,8 Millionen Euro und für 2010 Synergien von mehr als 2,5 Millionen Euro zu realisieren.
Angesichts der erneuten Verzögerung der nunmehr erst im September zu erwartenden Regulierungsentscheidungen zu Anschluss-Resale plant die Gesellschaft aus heutiger Sicht für das Jahr 2009 einen Umsatz von ca. 100 Millionen Euro und ein um außerordentliche Aufwendungen und Erträge bereinigtes EBITDA-Ergebnis von 5 bis 5,5 Millionen Euro.
Der Quartalsbericht kann auf der Website der Unternehmung unter www.ecotel.de heruntergeladen werden.