Die Dessauer Burchard Führer GmbH saniert, betreibt und entwickelt hauptsächlich Immobilien für die Altenpflege. Aus dem einstigen Nischenkonzept hat sich ein interessantes Geschäftsmodell entwickelt – mit besten Zukunftschancen.
Immobilienbesitzer kennen das: Häuser instand halten, ist eine echte Herausforderung, vor allem bei älteren Gebäuden mit vielen unterschiedlichen Nutzern. So ist auch das heutige Geschäftsmodell der Führer-Gruppe in Dessau entstanden. Seit 1991 kauft das Unternehmen alte, zum Teil auch denkmalgeschützte nicht mehr intakte schöne Immobilien, entwickelt sie, erhält sie und betreibt darin hauptsächlich Alten- und Pflegeheime, aber auch Hotels und Wohnanlagen. „Wir sind eine Baufirma mit angeschlossener Pflegeabteilung – oder eine Einheit aus Pflege und Immobilien“, beschreibt Geschäftsführer Burchard Führer das Geschäftsmodell.
Entlastung für die Heimleitung
Aktuell gehören zur Führer-Gruppe deutschlandweit 43 Einrichtungen mit 3.700 Betten und 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Einrichtungen vor Ort sind eigenständig. „Wir von der Zentrale entlasten die Heimleiter in den Einrichtungen“, beschreibt Führer den Dienstleistungsgedanken. Dazu gehören Reparaturen, Personal und Arbeitsrecht sowie der Block Wissen rund um die Pflege.
Die Herausforderungen, mit denen die Führer- Gruppe zu tun hat, sind riesig: Die Pflege ist ein stark reglementierter Sektor, wie das Gesundheitswesen insgesamt, findet Burchard Führer. „Der Bedarf an Pflege wächst, die Leistungen werden umfangreicher, aber es gibt keine freie Preisbildung.“ Dass der Gesetzgeber eine 50-prozentige Fachkräftequote fordert, führt in seinen Einrichtungen zum Teil zu Leerstand. Der gerade verabschiedete Tarifvertrag für Pflegekräfte sorgt für Mehrkosten, mit denen Bewohner von Einrichtungen oder deren Angehörige zum Teil schlicht überfordert sind.
„Seit wir mit Ralph Riese und Thomas Brandt von Ecovis in Berlin zusammenarbeiten, sind wir sehr gut aufgestellt“, sagt der 70-Jährige. Das Unternehmen hat inzwischen eine Holdingstruktur, die Immobilien sind auf Besitz- und Betriebsgesellschaften aufgeteilt und die Burchard Führer GmbH hat auch das Thema Unternehmensnachfolge geregelt: Es gibt zwei Mitgeschäftsführer: Jan Fritsche ist für die Finanzen verantwortlich und Eike Schmedes für die Betriebsorganisation.
Burchard Führer GmbH
Ihren Ursprung hat die Führer-Gruppe in einem landwirtschaftlichen Betrieb – gegründet 1953. Ab 1991 hat das Unternehmen marode Altenpflegeeinrichtungen übernommen. Heute ist sie Investor und Betreiber von insgesamt 43 stationären Pflegeeinrichtungen, Hotels, Ferien- und Wohnanlagen in ganz Deutschland. Mit ihren 3.500 Mitarbeitern erzielte die Gruppe 2021 rund 160 Millionen Euro Umsatz. www.fuehrer-gruppe.de
Immobilienbesitzer kennen das: Häuser instand halten, ist eine echte Herausforderung, vor allem bei älteren Gebäuden mit vielen unterschiedlichen Nutzern. So ist auch das heutige Geschäftsmodell der Führer-Gruppe in Dessau entstanden. Seit 1991 kauft das Unternehmen alte, zum Teil auch denkmalgeschützte nicht mehr intakte schöne Immobilien, entwickelt sie, erhält sie und betreibt darin hauptsächlich Alten- und Pflegeheime, aber auch Hotels und Wohnanlagen. „Wir sind eine Baufirma mit angeschlossener Pflegeabteilung – oder eine Einheit aus Pflege und Immobilien“, beschreibt Geschäftsführer Burchard Führer das Geschäftsmodell.
Entlastung für die Heimleitung
Aktuell gehören zur Führer-Gruppe deutschlandweit 43 Einrichtungen mit 3.700 Betten und 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Einrichtungen vor Ort sind eigenständig. „Wir von der Zentrale entlasten die Heimleiter in den Einrichtungen“, beschreibt Führer den Dienstleistungsgedanken. Dazu gehören Reparaturen, Personal und Arbeitsrecht sowie der Block Wissen rund um die Pflege.
Die Herausforderungen, mit denen die Führer- Gruppe zu tun hat, sind riesig: Die Pflege ist ein stark reglementierter Sektor, wie das Gesundheitswesen insgesamt, findet Burchard Führer. „Der Bedarf an Pflege wächst, die Leistungen werden umfangreicher, aber es gibt keine freie Preisbildung.“ Dass der Gesetzgeber eine 50-prozentige Fachkräftequote fordert, führt in seinen Einrichtungen zum Teil zu Leerstand. Der gerade verabschiedete Tarifvertrag für Pflegekräfte sorgt für Mehrkosten, mit denen Bewohner von Einrichtungen oder deren Angehörige zum Teil schlicht überfordert sind.
„Seit wir mit Ralph Riese und Thomas Brandt von Ecovis in Berlin zusammenarbeiten, sind wir sehr gut aufgestellt“, sagt der 70-Jährige. Das Unternehmen hat inzwischen eine Holdingstruktur, die Immobilien sind auf Besitz- und Betriebsgesellschaften aufgeteilt und die Burchard Führer GmbH hat auch das Thema Unternehmensnachfolge geregelt: Es gibt zwei Mitgeschäftsführer: Jan Fritsche ist für die Finanzen verantwortlich und Eike Schmedes für die Betriebsorganisation.
Burchard Führer GmbH
Ihren Ursprung hat die Führer-Gruppe in einem landwirtschaftlichen Betrieb – gegründet 1953. Ab 1991 hat das Unternehmen marode Altenpflegeeinrichtungen übernommen. Heute ist sie Investor und Betreiber von insgesamt 43 stationären Pflegeeinrichtungen, Hotels, Ferien- und Wohnanlagen in ganz Deutschland. Mit ihren 3.500 Mitarbeitern erzielte die Gruppe 2021 rund 160 Millionen Euro Umsatz. www.fuehrer-gruppe.de
