Basis dieses Urteils ist ein bisher einzigartiger Vergleichstest, bei dem in relativ kurzer Zeit zwei Fälle zu lösen waren: eine Wohnsitz- und eine Unternehmensverlagerung ins Ausland. Bewertet wurden dabei Sachverhaltserkennung, Problemanalyse und Lösungskompetenz. Besonders hebt das Schweizer Institut, das die Auswertung vornahm, bei Lüdemann "den Ideenreichtum möglicher Ausgestaltungen" hervor, insbesondere seine Lösungsvielfalt im Unternehmensfall, in dem er im Ranking auf den zweiten Platz kam.
Die Kombination von internationaler Expertise im Inland und umfassender Betreuung vor Ort durch die ebenfalls mittelstandsorientierten Ecovis-Auslandspartner, die mit den lokalen Märkten, Mentalitäten und Gepflogenheiten bestens vertraut sind, sichert eine hohe Beratungsqualität. "Davon profitieren", so Professor Lüdemann, "nicht nur größere Unternehmen, sondern gerade auch mittlere und kleine Firmen, die zunehmend auf ausländischen Märkten aktiv werden".
Denn diese können oder wollen sich keine eigenen Steuer- oder Rechtsabteilungen leisten. Damit fehlt auch die Kompetenz, entsprechende Problemlösungsprozesse zu koordinieren, wenn - wie bei grenzüberschreitenden Fragestellungen - externe Spezialisten eingeschaltet werden. Auch der mittelständisch geprägte Steuer- oder Rechtsberater vor Ort verfügt in der Regel nicht über ausreichende Fachkenntnisse auf internationalem Terrain und die interkulturelle Kompetenz, die für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern erforderlich ist. "Seine Trumpfkarte ist das umfassende Wissen über den Mandanten, das nötig ist, um angemessene Lösungen zu finden", betont Professor Lüdemann.
"Die Kunst", so Lüdemann, "besteht darin, den deutschen und den ausländischen Mittelstandsberater mit dem internationalen Expertenwissen zu verknüpfen: Der deutsche Partner bringt seine Mandantenkenntnis mit, der ausländische das Detailwissen über die dortigen rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen und der internationale Berater sein übergreifendes Gestaltungs-Know-how." Der Vorteil für den Mandanten: "Mit minimalem Eigenaufwand und schlanken Kosten erhält er ein optimales Beratungsergebnis", erklärt Lüdemann.
Den Zugang zum internationalen Kompetenz- und Kontaktnetzwerk eröffnet den mittelständischen Mandanten der vertraute Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder Anwalt in einer der mehr als 130 deutschen Ecovis-Kanzleien. Die "Konzentration auf den Mittelstand" plus die "starke, internationale Gruppe im Hintergrund" hebt auch der Fuchs-Report als Stärken hervor.
Bei Ecovis Krefeld können übrigens schon Auszubildende internationale Luft schnuppern: Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr haben sie die Möglichkeit, jeweils eine Woche lang die Arbeitsweise einer ausländischen Ecovis-Partnerkanzlei kennen zu lernen. Bisher haben zwei Nachwuchskräfte davon Gebrauch gemacht, neue Eindrücke zu gewinnen - in Barcelona. Im Herbst wird die dritte in die katalanische Metropole reisen. Norman Bergner, der inzwischen seine Prüfung zum Steuerfachangestellten mit Bravour bestanden hat, war im Herbst 2009 als erster dort: "Ich kann die Auslandswoche nur empfehlen - nicht zuletzt auch wegen der persönlichen Kontakte zu den dortigen Ecovis-Partnern, was zum Beispiel sehr hilfreich ist, wenn es spezielle Spanien-Fragen schnell zu klären gilt."