Experten sind sich einig, dass EDA ein unabdingbarer Faktor für den kommerziellen Erfolg in der Mikroelektronik ist. So werden Investitionen in neue Halbleitertechnologien sinnlos, wenn nicht gleichzeitig in (EDA-) Software investiert wird, denn sonst können die Daten zur Herstellung von Chips nicht erzeugt werden.
Ohne EDA können mikroelektronische Systeme nicht entworfen werden. Trotzdem ist unklar, welches die wirklichen Schwachstellen beim Design der Produkte von morgen sein werden, oder wieviel genau in EDA investiert werden muss, um diese Produkte erfolgreich entwerfen zu können. Der Beantwortung dieser und ähnlicher Fragestellungen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ist das edaForum03 gewidmet. Es soll dazu beitragen, die Marktposition von System- und Halbleiterfirmen in Deutschland zu stärken und damit Arbeitsplätze zu sichern.
Auf der jährlich wiederkehrenden exklusiven Veranstaltung werden gleichrangig neben technischen insbesondere auch ökonomische Themen behandelt. Veranstalter ist das deutsche edacentrum in Hannover, das damit einen weiteren Beitrag liefert, die Aufgaben im Bereich EDA durch Kompetenzbündelung zu lösen.
In dem Leitvortrag zum edaForum03 spricht eine der Koryphäen der EDA-Szene, Prof. Giovanni De Micheli von der Universität Stanford, zum Thema "Designing Robust Systems with Uncertain Information". Neben ihm finden sich weitere hochrangige Vertreter aus Industrie und Wissenschaft und von führenden EDA-Fimen, darunter Prof. Andrew B. Kahng von der Universität von Kalifornien, San Diego, Joachim Kunkel, Vice President bei Synopsys, Grant Martin, Chief-Technologist bei Cadence Design Systems und Jacques Benkoski, CEO von Monterey Design Systems und Vice Chairman des EDA Consortiums.
Neben den Vorträgen und Diskussionen wird das edaForum03 durch Präsentationen von Mitgliedsfirmen des edacentrum abgerundet. Außerdem bietet es eine außergewöhnliche Abendveranstaltung in der "Brasserie Le Jardin".