Während der alte Name zu sehr nach Grundlagenforschung klang und zu wenig auf den Anwendungsbezug der darin behandelten Themen verweist, betont der neue Name die eigentlichen Schwerpunkte der darunter zu verstehenden Forschungsarbeiten. Mit dem neuen Namen wird der dahinter stehende Netzwerkgedanke (Cluster) betont und über die Begriffe "innovativ" und "EDA" auf die industriell richtungsweisenden Ziele hingewiesen.
Ziel der Aktivitäten der EDA-Clusterforschung ist es, die EDA-Kompetenz in Bereichen, die für die deutsche Industrie bedeutend sind, durch die Durchführung von Forschungsprojekten aufzubauen und zu verstärken. Universitäten und Forschungseinrichtungen erhalten in solchen EDA-Clusterforschungsprojekten die Möglichkeit, neue Lösungen für EDA-Methoden und Verfahren zu erforschen, die in 5-10 Jahren in der Industrie zum Einsatz kommen können. Damit werden "Forschungscluster" gebildet und dem EDA-Netzwerk werden neue Impulse gegeben, um das Design-Gap in Zukunft weiter zu reduzieren.
Mit Beginn des Jahres 2004 startet das erste dieser Clusterforschungsprojekte (vgl. die nachfolgende Pressemitteilung) , in den nächsten Jahren soll jeweils ein Weiteres hinzukommen.
EDA-Clusterforschungsprojekte werden vom BMBF und einem Industriekonsortium zu jeweils gleichen Teilen gefördert. Das BMBF unterstützt die Projekte im Rahmen des Ekompass-Förderkomplexes (www.edacentrum.de/ekompass). Das Industriekonsortium setzt sich zusammen aus Firmen, die ihrerseits intensiv EDA-Forschung in industriegeführten Verbundprojekten durchführen. Neben der finanziellen Förderung unterstützt die Industrie die Partner der EDA-Clusterforschungsprojekte mit ihrer Anwendungskompetenz tatkräftig bei der Erforschung von Prototypen und industriellen Randbedingungen. Das edacentrum leitet und koordiniert die EDA-Clusterforschungsprojekte und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit.
Unter www.edacentrum.de/... sind weitere Informationen zu diesem Thema zu finden.