„Ich freue mich darauf, die Weiterentwicklung des edacentrum mitzugestalten“ so Nebel „Gemeinsam werden wir die Anwendungsentwicklung stärker mit der Mikroelektronikentwicklung verzahnen. So erreichen wir eine signifikante Erhöhung der Innovationsgeschwindigkeit, zum Beispiel im Automotive-Bereich. Dabei nutzen wir die anerkannt erfolgreiche Funktion des edacentrum als Bindeglied und Moderator zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im klassischen EDA Bereich.“
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel (Jahrgang 1956) studierte an der Universität Hannover Elektrotechnik. Anschließend promovierte er am Fachbereich Informatik der Universität Kaiserslautern zum Dr.-Ing. Von 1987 bis 1993 arbeitete er zunächst als Softwareentwickler, später als Projektleiter und schließlich als Leiter der CAD-Software-Entwicklung bei Philips Semiconductors in Hamburg. 1993 wurde er auf die Professur Entwurf integrierter Schaltungen am Fachbereich Informatik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg berufen. In den Jahren 1996 bis 1998 war er Dekan des Fachbereichs Informatik und in den Jahren 2001 und 2002 Vizepräsident Forschung der Universität Oldenburg. Seit 1998 ist er Mitglied des Vorstands des OFFIS Institut für Informatik, einem An-Institut der Universität Oldenburg. Seit Juni 2005 ist er Vorsitzender des Vorstands des OFFIS.
Prof. Nebel lehrt und forscht auf dem Gebiet neuartiger Entwurfsmethoden und Werkzeuge für eingebettete Systeme. Sein besonderes Interesse gilt hierbei neuen Technologien zur Reduktion des Energieverbrauchs sowie der Erhöhung der Robustheit in Informations- und Kommunikationssystemen. Er publizierte in diesem Themenfeld mehr als 200 Veröffentlichungen.
Prof. Nebel ist Mitgründer mehrerer Start-Up Unternehmen der IT-Branche, Fellow des IEEE sowie Mitglied zahlreicher Berufsverbände und Gremien.