Nutzung von negativer oder positiver Dispersion
Dispersionsprismen für Ultrakurzimpulslaser können, je nach Ausrichtung, verwendet werden, um negative oder positive Dispersion herbeizuführen. Negative Dispersionskompensation ermöglicht es, die Wirkung anderer dispersiver optischer Elemente aufzuheben. Alternativ wird durch die Einführung von positiver Dispersion bei Hochleistungs-Laseranwendungen die Impulsdauer gestreckt, wodurch das Risiko von Schäden an empfindlichen optischen Komponenten gemindert wird.
Nutzung im Laserresonator oder außerhalb eines Resonators
Die RoHS-konformen Dispersionsprismen für Ultrakurzimpulslaser können im Laserresonator genutzt werden, um die Dispersion zu kompensieren, die beim Lichtdurchgang durch die sonstigen Optiken des Resonators auftritt. Daneben lassen sich mit diesen Prismen außerhalb eines Resonators ganz allgemein die Impulseigenschaften manipulieren. Die Geometrie der Dispersionsprismen für Ultrakurzimpulslaser ist so gewählt, dass das Licht unter dem Brewsterwinkel einfällt, um Reflexionsverluste zu vermeiden.
In drei verschiedenen Substraten erhältlich
Dispersionsprismen für Ultrakurzimpulslaser sind in drei verschiedenen 25,4 x 25,4 mm Versionen erhältlich. Die Version aus LaKL21 bietet eine Gruppengeschwindigkeitsdispersion (GVD) von 600 fs2/cm. Die Version aus SF10 bietet eine GVD von 1600 fs2/cm, während die UV Quarzglas-Version eine GVD von 350 fs2/cm bietet. Von der GVD hängt ab, wie stark ein breitbandiger Impuls gedehnt oder komprimiert wird. Die Auswahl sollte entsprechend der ausgewählten Laserlichtquelle bzw. entsprechend der Dispersionsanforderungen der Anwendung erfolgen. Dispersionsprismen für Ultrakurzimpulslaser sind ab Lager verfügbar und sofort lieferbar.