Im Falle der WebRTU mit LTE-Modem kommt mit dem Visualisierungsaspekt die Bandbreite mehr zum Tragen. Da auf der WebRTU, im Gegensatz zu Cloudlösungen, das komplette Prozessabbild auf dem jeweiligen Gerät vorgehalten wird, kann das gewünschte Gerät entsprechend angesprochen werden und per Webinterface dynamisch visualisiert und gesteuert werden. Über IP-Forwarding können ebenso externe Geräte per Ethernet-Schnittstelle angesprochen und ausgelesen werden.
Darüber hinaus können neben der besseren Netzabdeckung aufgrund der größeren Bandbreite mehr geloggte Daten und Berichte im Zeitintervall übertragen werden. Ebenso ist bei LTE-Verbindungen der Protokoll Overhead bei VPN, SSL-Verschlüsselung vernachlässigbar. Dafür ist dies im Hinblick auf die integrierte IT-Sicherheit, die sich auch mittels Firewall erhöhen lässt, eine wichtige Komponente für infrastrukturkritische Anlagen. Ob Parametrierung der standardisierten Schnittstellen für Modbus TCP/RTU, IEC-Kopplungen zur Verbindung mit Feldgeräten und Leittechnik oder auch das Erzeugen der Visualisierungen und Berichte, das Konfigurationstool enthält alles, um diese schnell und einfach einzustellen bzw. zu erstellen.
Der Netzausbau der Mobilfunknetze auf der aktuellen sogenannten 4G-Architektur stellt die zukunftssichere Lösung dar. Alle bisherigen Optionen der WebRTU bleiben auch bei der LTE-Variante bestehen. Es stehen 2 Varianten zur Verfügung, zum einen mit 16 digitalen Ein- oder Ausgängen und 8 analogen Eingängen, sowie 2 Ausgängen, als auch eine reine „Gateway“-Variante ohne E/As. Die neue 4G-Variante ersetzt die bisherigen Versionen und ist ohne Aufpreis mit der neusten Technologie verfügbar.