Das klare Anzeigen und Signalisieren von Anlagenzuständen bildet die Basis für das Bedienpersonal schnell zu reagieren, um Ausfälle und Wiedereinschaltzeiten in der Energieverteilung zu verkürzen. In der Energieversorgung werden zur Kommunikation mit der Leittechnik oftmals die Protokolle IEC 60870-5-101 oder -104 eingesetzt. Neben den Meldungs- und Gerätezuständen, die an übergeordnete Systeme übermittelt werden, können mit den EES Störmeldern verschiedene Links aus Redundanzgründen oder verschiedene Hosts bedient werden. Ebenso ist das neue standardisierte IEC 61850 Protokoll in den Störmeldetechnik-Produkten von EES implementiert, um mit anderen Busteilnehmern oder der Stationsleittechnik Informationen über den Stationsbus auszutauschen.
Auch die Lumpensammler-Funktion kann durch ein USM-Störmeldegerät von EES optimal abgebildet werden, ohne dabei Schutz- oder Feldleitgeräte zu missbrauchen. Sowohl Einzel- und Doppelmeldungen als auch -befehle sind über den integrierten Webserver in der CID-Datei parametrierbar.
Die neuen Highlights in der Störmeldetechnik umfassen die Mehrfarbigkeit in der BSM/USM-Serie durch neue RGB-LEDs, eine Weitbereichsspannungsabdeckung für die Signaleingänge und eine Verarbeitung von Analogwerten.
Im Bereich der Fernwirktechnik ist die LTE-Integration für die MFW-Serie und WebRTU abgeschlossen, sowie die Möglichkeit zur verschlüsselten Kommunikation gegeben.
Letzteres ist insbesondere bei der Nutzung von Netzwerkprotokollen die effektivste Vorsorge gegen die Manipulation von Daten. Durch Bereitstellung von u.a. diversen Standards wie https, Dienste und Port Verwaltung über Firewall Einstellungen, erfüllen die Geräte IT-Security-Funktionen, die den BDEW Whitepaper Vorgaben entsprechen.