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Die Zensur der Regierung blockiert große Teile der Social Networks und anderer westlicher Internetseiten. Google und Facebook gehören zu den zensierten Plattformen, werden aber über VPN-Clients von etwa der Hälfte aller Internetnutzer im Iran trotzdem aufgesucht. Es haben sich aber auch starke eigene Social Networks entwickelt, die rege genutzt werden und sich daher für das Online-Marketing besonders eignen.
Mit 40 Millionen Nutzern ist Facenama das größte iranische soziale Netzwerk im Web und unter den Top-10 der Facenama_Logomeistbesuchten Webseiten des Landes. Diese Plattform ist Facebook sehr ähnlich und konnte, vielleicht auch gerade wegen der Zensur westlicher Seiten, eine starke Nutzer-Base gewinnen. Mit 11,674,083 unique Visitors pro Tag (Quelle: w3snoop) sollte dieses Netzwerk bei Ihrer Kampagne sicherlich bedacht werden.
Aparat.com
Aparat ist die persische Antwort auf YouTube. Mit 13 Millionen Besuchern pro Monat, ist die Video-Plattform eine der größten Webseiten des Irans. Sie zählt zu den wenigen Seiten, auf denen sowohl Profile angelegt als auch Werbeformate platziert werden können.
Der Microbloggingdienst mit dem 140-Zeichen-Limit hat im Iran, trotz Blockade, viele aktive Nutzer gewinnen könne. Via VPN umgehen Iraner die staatliche Zensur. Im weltweiten Vergleich ist der Iran auf Platz 20, wenn es um die Anzahl der verfassten Tweets geht. 0,5% aller Tweets haben ihren Ursprung im Iran.
Diese drei Social Networks sind die meist frequentierten des Irans und sollten die erste Anlaufstelle für Social Media-Marketing sein. Es gibt im Iran zudem noch weitere Kanäle, die gut besucht werden und sich für Kampagnen eignen. Weiterführende Informationen zu "Digital-Marketing im Iran" gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper.