Schwaches Bewusstsein für nachweisbare Risiken
Von den 106 deutschen Unternehmen, die an der Umfrage teilnahmen, waren 70 Prozent bereits Opfer von DNS-Angriffen - im internationalen Rahmen sind es 74 Prozent. Die Studie konnte die häufigsten Typen von DNS-Attacken ermitteln, denen Organisationen ausgesetzt sind: DDoSAngriffe (22 Prozent), Datenexfiltration (39 Prozent) und Zero-Day-Angriffe (nahezu 20 Prozent) belegen die ersten drei Plätze. Obwohl sich vier von fünf Befragten der Risiken von DNS-Angriffen bewusst sind, haben lediglich drei davon entsprechende Maßnahmen für mehr DNS-Sicherheit implementiert. Nur 23 Prozent gehen davon aus, dass Zero-Day-Attacken und DNS-Tunneling überhaupt Risiken für ihr Unternehmen darstellen.
"Die Studie verdeutlicht, dass viele Unternehmen mitsamt ihren IT-Abteilungen den Gefahren durch DNS-Angriffe keine besondere Aufmerksamkeit widmen - trotz der massiven Zunahme von Cyberkriminalität", erklärt David Williamson, CEO bei EfficientIP. "In weniger als zwei Jahren tritt die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union in Kraft und dann übernehmen Unternehmen die volle Verantwortung für ihre Sicherheitslücken - inklusive möglicher Bußgelder. Vor diesem Hintergrund wird es immer entscheidender, das Thema DNS-Sicherheit endlich ernst zu nehmen."
Die vollständigen Ergebnisse der "Global DNS Threat Survey" von EfficientIP erhalten Interessierte unter http://www.efficientip.com/resources/white-paper-dns-security-survey-2016/.