„Die CIRCO-Methode zeichnet sich durch eine Kombination aus Informationsvermittlung durch die Trainer, selbstständiges Arbeiten mithilfe von Online Materialien und Design-Tools sowie durch den Austausch in der Gruppe aus“, erläutert Stefan Alscher, Ressourceneffizienz-Berater der Effizienz-Agentur NRW.
Die erste Workshop-Reihe endete mit einem Pitch für die von den Teilnehmenden entwickelten Geschäftsmodelle im Plenum und jeweils individuellen Maßnahmenplänen für die nächsten Schritte in Richtung Circular Economy.
„Alle waren hoch motiviert und insgesamt sehr zufrieden mit den konkreten Umsetzungsansätzen des Workshop-Angebots“, freut sich Alscher.
Das bestätigen auch die Teilnehmer: „Wir hatten einige Aha-Momente, die uns halfen, unsere Ideen komplett neu zu bewerten und zu hinterfragen. Zirkuläre Geschäftsmodelle eröffnen uns viele Chancen, unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern“, sagt Eric Adelt, Geschäftsführer des Bielefelder Unternehmen IP Adelt.
„Highlights des Workshops waren in erster Linie die Anregungen und Sichtweisen der Trainer, da bereits viel Erfahrung vorliegt“, ergänzt Andre Leonhardt, Umweltmanager der Parador GmbH aus Coesfeld.
Aufgrund der positiven Resonanz plant die Effizienz-Agentur NRW,weitere CIRCO-Workshops dieses Jahr anzubieten. Unternehmen, die Interesse an der Teilnahme haben, können sich jetzt an die Agentur wenden und sich einen Platz in den nächsten Workshops sichern.
Entwickelt wurde die CIRCO-Methode 2015 im Auftrag des niederländischen Umweltministeriums auf Basis der wissenschaftlichen Ergebnissen der TU Delft Studie „Products that last“.
Ziel der Circular Economy ist es, Rohstoffe und Produkte so lange wie möglich im Wirtschaftsprozess zu halten. Dafür müssen neue Produkte entwickelt werden, deren Produktion und Nutzung mit weniger Ressourcenverbrauch einhergehen. Anfallende Reststoffe und Produkte sind nach ihrer Gebrauchsphase Ausgangspunkt für eine neue Wertschöpfung, für neue Produkte und Dienstleistungen.