Die Petershagener JENZ GmbH setzte beim Neubau eines Oberflächenbehandlungszentrums auf den effizienten Einsatz von Energie und Material. Die Rechnung ging auf: Trotz gesteigerter Kapazität sank der Energieeinsatz um über 60 Prozent gegenüber der Altanlage. Unterstützung bei der Planung und Umsetzung erhielt das Unternehmen von der Effizienz-Agentur NRW, dem Kompetenzzentrum für Ressourceneffizienz in Nordrhein-Westfalen.
Die JENZ GmbH stellt Technik zur Aufbereitung von Biomasse her. Dazu gehören mobile und stationäre Holzhacker, die für die Produktion von Qualitätshackschnitzeln eingesetzt werden sowie Biomasseaufbereiter, die ihren Einsatz in der Kompostierung und im Recyclingbereich finden. Die mechanische Bearbeitung und Lackierung, Lüftungsprozesse sowie die Drucklufterzeugung und Beleuchtung sind sehr energieintensiv. Der Bedarf an elektrischer und thermischer Energie liegt jährlich bei ca. 2 GWh.
Bereits 2009 hatte das Unternehmen den PIUS-Check der Effizienz-Agentur NRW genutzt, um die bestehende Lackierung zu optimieren. Angesichts einer beabsichtigten Produktionserweiterung plante JENZ 2014 den Bau eines neuen Oberflächenbehandlungszentrums: „Besonderen Wert legten wir auf ressourceneffiziente Anlagentechnik, deshalb nutzten wir im Vorfeld wieder die Beratung der Effizienz-Agentur NRW“, erläutert Dieter Buddenbohm, Meister Fertigung, Vormontage und Farbgebung der JENZ GmbH. Beratungspartner war die MB Consult.me aus Marienfeld.
Die Beratungsergebnisse flossen in die Planung und den Bau des neuen Oberflächenbehandlungszentrums ein, das 2015 erfolgreich in Betrieb genommen wurde.
„Herzstück der neuen Anlage ist eine moderne und effiziente Lüftungsanlage. Die neue Lüftung kann variabel gefahren werden, wodurch Stromspitzen vermieden werden“, so Buddenbohm. Die Anlage ist mit regelbaren Lüftern und einer bedarfsgerechten Antriebssteuerung ausgestattet, die es den Mitarbeitern ermöglichen, bei Pausen und Rüstzeiten die Luftleistung der Absaugung zu reduzieren. Der neue Lackierraum ist darüber hinaus gedämmt und – wie auch die Teilevorbereitung – mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet.
Die Drucklufterzeugung wurde ebenfalls optimiert: Durch die Installation von drei drehzahlgeregelten Schraubenkompressoren sowie einer Wärmerückgewinnung konnte das Unternehmen den Energieverbrauch in diesem Bereich um 67 Prozent senken. Die zurückgewonnene Wärme von 100 kW wird heute zur Trocknung im Lackierprozess genutzt. Der zusätzliche Wärmebedarf von 120 kW wird von einer bereits vorhandenen Hackschnitzelheizung gedeckt.
Das gesamte Oberflächenbehandlungszentrum wird heute durch modernste Mess- und Regeltechnik energieeffizient gefahren. Weitere Einsparungen erzielte das Unternehmen durch den Einsatz von LED-Beleuchtung.
„Insgesamt konnten wir den Energieverbrauch in der Lackierung um ca. 61 Prozent im Vergleich zur bis dahin eingesetzten Technik verringern – und das bei einer Durchsatzsteigerung von rund 30 Prozent“, freut sich Buddenbohm.
Die JENZ GmbH nutzte im Vorfeld der Umsetzung auch die Finanzierungsberatung der Effizienz-Agentur NRW. „Nach eingehender Prüfung der geplanten Maßnahme erstellte das Unternehmen mit unserer Unterstützung eine Projektskizze für das Förderprogramm BAFA Querschnittstechnologien – systemische Optimierung“, erzählt Heike Wulf vom Regionalbüro Bielefeld der Effizienz-Agentur NRW. Die energetische Optimierung durch den Ersatz im Rahmen eines Neubaus wurde mit einem Zuschuss aus dem BAFA-Programm in Höhe von ca. 60.000 Euro gefördert. Insgesamt investierte das Unternehmen ca. 346.000 Euro in die Maßnahmen.
Zur JENZ GmbH
Die Jenz GmbH stellt Technik zur Aufbereitung von Biomasse her. Dazu gehören mobile und stationäre Holzhacker, die für die Produktion von Qualitätshackschnitzeln eingesetzt werden sowie Biomasseaufbereiter, die ihren Einsatz in der Kompostierung und im Recyclingbereich finden.
Erfahren Sie mehr unter www.jenz.de
Die JENZ GmbH stellt Technik zur Aufbereitung von Biomasse her. Dazu gehören mobile und stationäre Holzhacker, die für die Produktion von Qualitätshackschnitzeln eingesetzt werden sowie Biomasseaufbereiter, die ihren Einsatz in der Kompostierung und im Recyclingbereich finden. Die mechanische Bearbeitung und Lackierung, Lüftungsprozesse sowie die Drucklufterzeugung und Beleuchtung sind sehr energieintensiv. Der Bedarf an elektrischer und thermischer Energie liegt jährlich bei ca. 2 GWh.
Bereits 2009 hatte das Unternehmen den PIUS-Check der Effizienz-Agentur NRW genutzt, um die bestehende Lackierung zu optimieren. Angesichts einer beabsichtigten Produktionserweiterung plante JENZ 2014 den Bau eines neuen Oberflächenbehandlungszentrums: „Besonderen Wert legten wir auf ressourceneffiziente Anlagentechnik, deshalb nutzten wir im Vorfeld wieder die Beratung der Effizienz-Agentur NRW“, erläutert Dieter Buddenbohm, Meister Fertigung, Vormontage und Farbgebung der JENZ GmbH. Beratungspartner war die MB Consult.me aus Marienfeld.
Die Beratungsergebnisse flossen in die Planung und den Bau des neuen Oberflächenbehandlungszentrums ein, das 2015 erfolgreich in Betrieb genommen wurde.
„Herzstück der neuen Anlage ist eine moderne und effiziente Lüftungsanlage. Die neue Lüftung kann variabel gefahren werden, wodurch Stromspitzen vermieden werden“, so Buddenbohm. Die Anlage ist mit regelbaren Lüftern und einer bedarfsgerechten Antriebssteuerung ausgestattet, die es den Mitarbeitern ermöglichen, bei Pausen und Rüstzeiten die Luftleistung der Absaugung zu reduzieren. Der neue Lackierraum ist darüber hinaus gedämmt und – wie auch die Teilevorbereitung – mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet.
Die Drucklufterzeugung wurde ebenfalls optimiert: Durch die Installation von drei drehzahlgeregelten Schraubenkompressoren sowie einer Wärmerückgewinnung konnte das Unternehmen den Energieverbrauch in diesem Bereich um 67 Prozent senken. Die zurückgewonnene Wärme von 100 kW wird heute zur Trocknung im Lackierprozess genutzt. Der zusätzliche Wärmebedarf von 120 kW wird von einer bereits vorhandenen Hackschnitzelheizung gedeckt.
Das gesamte Oberflächenbehandlungszentrum wird heute durch modernste Mess- und Regeltechnik energieeffizient gefahren. Weitere Einsparungen erzielte das Unternehmen durch den Einsatz von LED-Beleuchtung.
„Insgesamt konnten wir den Energieverbrauch in der Lackierung um ca. 61 Prozent im Vergleich zur bis dahin eingesetzten Technik verringern – und das bei einer Durchsatzsteigerung von rund 30 Prozent“, freut sich Buddenbohm.
Die JENZ GmbH nutzte im Vorfeld der Umsetzung auch die Finanzierungsberatung der Effizienz-Agentur NRW. „Nach eingehender Prüfung der geplanten Maßnahme erstellte das Unternehmen mit unserer Unterstützung eine Projektskizze für das Förderprogramm BAFA Querschnittstechnologien – systemische Optimierung“, erzählt Heike Wulf vom Regionalbüro Bielefeld der Effizienz-Agentur NRW. Die energetische Optimierung durch den Ersatz im Rahmen eines Neubaus wurde mit einem Zuschuss aus dem BAFA-Programm in Höhe von ca. 60.000 Euro gefördert. Insgesamt investierte das Unternehmen ca. 346.000 Euro in die Maßnahmen.
Zur JENZ GmbH
Die Jenz GmbH stellt Technik zur Aufbereitung von Biomasse her. Dazu gehören mobile und stationäre Holzhacker, die für die Produktion von Qualitätshackschnitzeln eingesetzt werden sowie Biomasseaufbereiter, die ihren Einsatz in der Kompostierung und im Recyclingbereich finden.
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