Die Effizienz-Agentur NRW hat seit ihrer Gründung 1998 durch das NRW-Umweltministerium immer wieder Trends und Entwicklungen aufgenommen und in die Wirtschaft getragen. Stand zu Beginn der produktionsintegrierte Umweltschutz mit dem Blick auf Verbesserungspotenziale in der Produktion im Fokus, geht es heute um den ganzheitlichen Ansatz der Ressourceneffizienz mit Angeboten zur CO2-Bilanzierung, zur umweltgerechten Produktgestaltung und zur Nutzung von Möglichkeiten der Industrie 4.0 für rohstoff- und umweltschonendes Wirtschaften. Mit diesen Angeboten hat die EFA gemeinsam mit Beratern aus NRW über 3.400 Projekte in mittelständischen Unternehmen angestoßen und umgesetzt.
Um diese Angebote besser in die Regionen NRWs mit ihren spezifischen Gegebenheiten und unterschiedlichen Branchenschwerpunkten zu platzieren, richtete die EFA seit 2002 insgesamt acht Regionalbüros in NRW ein - eines davon in Münster. Ob in einzelbetrieblichen Projekten, in Netzwerken, bei Veranstaltungen und Schulungen – Ressourcen schonen und Wirtschaft stärken ist dabei der Dreh- und Angelpunkt aller Aktivitäten.
"Wir haben schnell erkannt, dass der Zugang zu den ortsansässigen Unternehmen mit einem Standort direkt in der Region und gemeinsam mit den regionalen Akteuren schneller und einfacher läuft, als das ganze Bundesland von einem zentralen Ort aus zu bedienen. Ein Gesicht vor Ort hilft ungemein beim Aufbau von Kontakten und der Anbahnung und Umsetzung von Projekten, die sowohl den Unternehmen wie auch der Umwelt und damit dem Wirtschaftsstandort NRW dienen", so Dr. Peter Jahns, Leiter der EFA.
Eckart Grundmann aus dem EFA-Regionalbüro ergänzt: "Wichtig ist es vor allem, das Vertrauen der regionalen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu gewinnen. Das geht nur, wenn man im wahrsten Sinne des Wortes mittendrin ist und das Tagesgeschäft vor Ort kennt, begleitet und mitgestaltet."
Das gelingt der Agentur seit 15 Jahren, und das wurde am 07. Dezember gefeiert. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen der Rückblick auf 15 Jahre erfolgreiche Arbeit in der Region und der Ausblick auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Themenfeld Ressourceneffizienz, Umweltschonung und Umweltwirtschaft.