„Das Thema Produktentwicklung und -gestaltung ist bei uns seit vielen Jahren ein wichtiger Ansatzpunkt, um Ressourceneffizienz in Industrie und Handwerk zu verbessern“, erläutert Jessika Kunsleben, Projektkoordinatorin der Effizienz-Agentur NRW. „Denn nahezu 80 Prozent der Wirkung eines Produktes auf Kosten und Umwelt werden mit seiner Gestaltung festgelegt.“
Aus welchen Materialien Textilien zukünftig bestehen und wie die eingesetzten Rohstoffe wiederverwendet werden können, stand im Mittelpunkt des 2. DesignCamp.NRW. Den ersten Impuls zum Thema „Materialinnovationen“ gab Prof. Dr. Christian Schröder von der Fachhochschule Bielefeld, bevor Roma Magdalena Pawlak, Studentin am Fachbereich Gestaltung der FH, ihre Bachelorarbeit zum Thema „Design & Gesundheit“ vorstellte.
Anschließend betrachtete Dr. Dominik Walcher von der Fachhochschule Salzburg das Thema Produktentwicklung aus dem Blickwinkel der Marketing - und Kundenbedürfnisse und stellte dazu einige studentische Arbeiten vor.
Auf großes Interesse bei den Teilnehmern stießen Anwendungsmöglichkeiten und die Wiederverwendung von biobasierten Kunststoffen in der Textilindustrie.
Die Effizienz-Agentur NRW informierte über ihr Beratungsangebot „ecodesign“. Mit ecodesign steht die Agentur Unternehmen bei der Entwicklung ressourceneffizienterer Produkte und Dienstleistungen beratend zur Seite und unterstützt sie bei der strategischen Ausrichtung ihrer Produktentwicklung.
Mit dem DesignCamp.NRW hat die im Auftrag des NRW-Umweltministeriums tätige Effizienz-Agentur NRW eine Plattform für den produkt- und technologieoffenen Austausch von Designern ins Leben gerufen, um Erfahrungswerte und Lösungsideen für ein nachhaltiges Design zu identifizieren.
Weitere Informationen zum DesignCamp.NRW und zum Beratungsangebot ecodesign finden Sie unter www.ressourceneffizienz.de