Die Vielfalt an Umwelttechnologien und möglichen Verbesserungsmaßnahmen scheint unbegrenzt. Unternehmen müssen bei ihrer Entscheidung jedoch Auswirkungen auf alle Unternehmensbereiche bedenken und die eigene Marktposition im Auge behalten. Doch welche Maßnahme passt zu welcher Produktion am besten?
"Eine gute Möglichkeit, wettbewerbsorientiert die passende Lösung zu finden, bietet der Vergleich mit anderen Unternehmen aus der eigenen Branche", weiß Karl Hufmann, Projektleiter bei der Effizienz-Agentur NRW.
Zur Steigerung der Ressourceneffizienz in der kunststoffverarbeitenden Industrie in Nordrhein-Westfalen bietet die Effizienz-Agentur NRW in Kooperation mit der Universität Duisburg und der Fachhochschule Südwestfalen ab sofort einen Quick-Check für Unternehmen der Branche an. Unterstützt wird das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
"Ziel des Quick-Checks ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Nordrhein-Westfalen durch den Aufbau von Kompetenzen im effizienten Umgang mit Ressourcen zu stärken", erklärt Hufmann.
Der Quick-Check bewertet nicht nur den Produktionsstandort, sondern betrachtet auch auf der Mikro-Prozessebene die Produktionsverfahren und Teilprozesse. Mit Hilfe der gewonnen Ergebnisse können Unternehmen ihre Prozesstransparenz erhöhen und erhalten so wertvolle Hinweise, in welchen Bereichen die Ressourceneffizienz verbessert werden kann.
Der Quick-Check ist kostenfrei. Die eingegebenen Daten werden anonymisiert. Das Ausfüllen des Quick-Check-Formulars dauert ca.10 Minuten.
Bereits 2003 hatte die im Auftrag des NRW-Umweltministeriums tätige Agentur mit der Ökobench-Datenbank ein Instrumentarium entwickelt, das Unternehmen der metallverarbeitenden und oberflächenveredelnden Industrie erstmals ermöglichte, ihre ökonomische und ökologische Effizienz branchenbezogen zu vergleichen.
Weitere Informationen finden interessierte Unternehmen unter www.oekobench.de