Egger PowAir reinigt Feuerräume, Kessel (Wärmetauscher) und Filteranlagen der Müllverbrennungsanlage KVA Turgi
Doch zunächst auf Anfang: Die KVA Turgi ist eine Kehrricht-Verbrennungs-Anlage im Schweizer Ostaargau in der Nähe von Baden. Dort wird der Siedlungsabfall von 74 Gemeinden verbrannt, die gewonnene Energie fließt zurück ins Stromnetz. Die KVA Turgi hat uns im März 2020 zum wiederholten Male mit der Reinigung der „Ofenlinien“ beauftragt. Wir haben dann sofort einen Antrag an die Schweizer Behörden gestellt und innerhalb von 24 Stunden die Genehmigung zur Industrieanlagenreinigung bekommen – und das mitten in der COVID-19-Krise.
Altbewährt ist nicht immer gut.
Das Herzstück der Verbrennungsanlage ist der schon erwähnte Feuerraum. Gibt es dort Probleme, sind die Folgen mehr als unangenehm. Deshalb gilt es, die Anlagenteile des Feuerraums regelmäßig zu reinigen und zu warten. Die Metalloberflächen der Wärmetauscher sind extremen Belastungen ausgesetzt. Der Abfall wird hier rund um die Uhr bei mehr als 1.000 Grad Celsius verbrannt. 365 Tage im Jahr. Das Metall dehnt sich dabei aus und die Oberfläche wird etwas offenporiger. Traditionellerweise kommen dann Schlackestrahler zum Einsatz. Warum das fatale Folgen haben kann, lesen Sie gleich.
Schlacke – außen hui. Innen pfui.
Auf den ersten Blick ist eine Reinigung durch Schlacke praktisch und preiswert. Aber: Schlacke stammt aus der Kohle- und Stahlproduktion – nicht selten aus Ländern wie Russland, Pakistan, Indien oder China und deshalb häufig voller Schwermetalle und sonstigen schädlichen Stoffen. Zudem ist Schlacke sehr scharfkantig. “Zum Glück” erklären manche Anbieter. „Eine Katastrophe“ sagen wir. Denn: Die scharfkantige Schlacke wird mit hohem Druck auf die verunreinigten Metall-Oberflächen der Metall-Wärmetauscher geschossen. Durch die scharfen Kanten werden die Ablagerungen schnell abgerieben. Gleichzeitig aber wird durch die scharfkantige Schlacke auch das Metall, welches durch die hohen Temperaturen von 1.000 Grad Celsius im Dauerbetrieb porös und offenporig geworden ist, abgeschliffen. Das Metall wird dünner und kann in der Folge “durchbrennen”. Das heißt, es können Löcher im Metall der Wärmetauscher entstehen. Spätestens jetzt sollten jedem Betreiber einer solchen Anlage die Schweißperlen auf der Stirn stehen. Denn im schlimmsten Fall steht die Anlage still. Ungeplant. Und mit hohen Folgekosten.
Eine runde Sache: Die Egger PowAir Glass-Pearls.
Wir freuen uns, dass die umsichtigen Betreiber der KVA Turgi die Problematik erkannt haben und unseren Egger PowAir Glass-Pearls den Schlacken den Vorzug gaben. Ein herzliches Dankeschön für das Vertrauen, und das schon seit mehreren Jahren! Eine Industrie-Anlagenreinigung mit den Egger PowAir Glass-Pearls ist eine runde Sache. Im wahrsten Sinne des Wortes. Bereits im Jahr 2015 hat unser Gründer und Geschäftsführer Robert Egger den TÜV beauftragt, den „Egger Dengel Effekt“ wissenschaftlich nachzuweisen und zu beschreiben. Gerne können Sie den kompletten Bericht kostenfrei anfordern: office@eggerpowair.com. Unsere PowAir Glass-Pearls werden von M. Swarovski GmbH exklusiv für unsere Anwendungen hergestellt. Sie bestehen zu 100 % aus Glasresten der Fensterproduktion aus Österreich. So können wir sicherstellen, dass keine Verunreinigungen durch Müll-Glas aus Hausmüll, Industriemüll oder Müll-Deponien in die Egger PowAir Glass-Pearls gelangen. Außerdem: Die Oberfläche der Egger PowAir Glass-Pearls ist 100 % rund, ihr Gewicht ist haargenau auf den Luftstrom angepasst und ausbalanciert. Der eben genannte Luftstrom wird mit einem Druck von bis zu 24 bar und in einem Winkel von 60 bis 75 Grad Neigung der Strahldüse auf die Metalloberfläche der Wärmetauscher geschleudert.
So funktionieren die Egger PowAir Glass-Pearls:
In „Schritt 1“ kommt uns die perfekt runde Oberfläche und das exakte Gewicht der PowAir Glass-Pearls zu Gute. Sie reinigen alle Anpackungen zügig ab. Schritt 2 folgt gleich darauf: Der Egger Dengel-Effekt. „dengeln“ bedeutet hier so etwas wie „hämmern“. Zum Vergleich: Bauern schärfen ihre Sensen mit einem speziellen, rundkopfigen Hammer, um eine ideale Schärfe der Klinge zu erlangen. In unserem Fall bedeutet das: Durch den Aufprall der Egger Glass-Pearls wird die Metalloberfläche des Feuerraums verdichtet, gehärtet, geglättet und veredelt. Die vorher offenporige Oberfläche wird glatt und hart. Bei der Reinigung wird keinerlei Metall abgetragen oder abgeschliffen. Kein einziges μ geht verloren. Im Gegensatz zur Schlackenstrahl-Methode oder Sandstrahlen kann es zu keinem „Durchbrennen“ des Metalls kommen. Ein weiterer Vorteil der Egger PowAir Glass-Pearls: Die Oberflächen der Wärmetauscher bleiben wesentlich länger sauber. Die Reinigungsintervalle verlängern sich und der Wirkungsgrad an Energiegewinnung bleibt länger erhalten, weil die glatten Oberflächen der Metall-Wärmetauscher den buildup an Staubresten durch den Ascheanteil im Rauch weniger schnell Angriffsfläche bieten.
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