Das Element, was wahrscheinlich am meisten Spaß macht, ist nicht etwa der extrem leichtgängige Schiebeschalter, den es wie gewohnt in 2 Versionen – International oder Deutsch – zur Auswahl gibt. Nein: Der Bewegungssensor, der im neuen Diktiergerät eingebaut ist, ermöglicht einen extremen Zugewinn an Komfort.
So unterscheidet das Diktiergerät z.B. von alleine, ob es in der Hand gehalten wird oder auf dem Tisch liegt, und schaltet das Mikrofonelement entsprechend um. Damit eignet sich das Diktiergerät ohne weitere Einstellungen zu Änderungen sowohl zum direkten Diktat als auch zum Aufzeichnen von Gesprächen, Konferenzen usw. Und wenn man das Gerät aus der Hand legt, um in einer Akte zu blättern, muss das Diktat nicht unterbrochen werden, sondern wird in nahezu identischer Aufnahmequalität fortgeführt. Für die Qualität der Spracherkennung macht es übrigens keinen Unterschied, ob das Gerät auf dem Tisch liegt (Abstand zum Mund ca. 50 cm) oder in der Hand gehalten wird – bei meinem Test war die Erkennung in beiden Fällen makellos.
Einige weitere Highlights sind:
- ein großes Farbdisplay mit hoher Auflösung
- die Möglichkeit, Arbeitslisten, Patientenlisten usw. zu importieren, die Listen werden im Display angezeigt
- Aufnahmeformate: DSS, DSS Pro, MP3 und WAV (!)
- Batterielaufzeit von 23 Stunden bei der Aufnahme, 200 Tage Stand-by
- schnelles Aufladen über USB mithilfe der mitgelieferten Ladestation
- durch Standard-USB Anschluss mit allen Handy-Netzteile zu verwenden, kein eigenes Netzteil nötig
- der Zugriff kann über eine PIN gesichert werden, die mit dem Autorenprofil verknüpft ist: Meldet sich ein Autor über seine PIN an, hat er sofort alle Einstellungen
Die Diktatverwaltung, der Download vom Gerät, der Versand ans Sekretariat zur Abschrift oder zur Spracherkennung, geschieht über die Philips SpeechExec pro Dictate-Software, die im Paket mit dem Gerät erhältlich ist. Wer diese Software bereits besitzt, kann sich bei Philips ein kostenloses Update auf die aktuelle Version 7.5 herunterladen, die das Digital Pocket Memo 4 voll unterstützt.
Interessant ist auch das Zubehör, welches optional angeboten wird. So kann ein Fußschalter (LFH 2210) direkt an die Ladestation angeschlossen werden, um das Diktat oder die Wiedergabe per Fußschalter zu steuern.
Angekündigt ist ein WLAN-Adapter für die Ladestation, mit dem Diktate drahtlos ins Sekretariat übertragen werden können. Dies funktioniert allerdings nur im firmeneigenen WLAN und nicht uneingeschränkt von unterwegs.
Immer häufiger werden Akten mit einem Barcode gekennzeichnet. Das Philips Digital Pocket Memo ist daher optional mit einem integrierten Barcodescanner erhältlich, der das Gerät kaum größer macht und sich dadurch vorteilhaft von allen ähnlichen Lösungen unterscheidet.
Die Philips Digital Pocket Memo-Geräte der neuesten Version sind ab sofort im Fachhandel erhältlich! Die Preise beginnen bei 449 € für das Gerät ohne Software bis 699 € für das Gerät mit integriertem Barcode Scanner (jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer).
Videos gibt es unter http://www.youtube.com/... außerdem eine Besprechung in der FAZ.
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