Rechtzeitige Detektion entscheidend
Kohlenmonoxid (CO) breitet sich schnell aus und durchdringt auch Decken und Wände, so dass lebensbedrohliche Gefahren weit entfernt vom Entstehungsort auftreten können. Die Ansammlung gesundheitsschädlicher CO-Konzentrationen wird wiederum durch die zunehmende Dämmung von Gebäuden begünstigt. Die Norm empfiehlt deshalb die Anbringung von Kohlenmonoxidwarnmeldern in allen Räumen mit Verbrennungseinrichtungen, um ein Auftreten des giftigen Gases möglichst schnell zu detektieren.
In zentralen Heizungsräume und Biobrennstofflagern z.B. mit Holzpellets, Holzschnitzeln oder Biomassebriketts sollten vernetzbare Melder eingesetzt werden. Diese können im Gefahrfall zusätzliche Schalt- und Signaleinrichtungen ansteuern, beispielsweise das Not-Aus der Heizungsanlage oder ein Warnschild vor dem Brennstoffraum. Solche Kohlenmonoxidwarnmelder mit Vernetzungsmöglichkeit werden zurzeit in Deutschland ausschließlich von Ei Electronics angeboten.
Zahlreiche Ergänzungen
Die überarbeitete DIN EN 50292 kennt jetzt auch die Forderung nach Erfüllung des Zwei-Sinne-Prinzips für vulnerable bzw. eingeschränkte Nutzer. Konkret werden die Möglichkeit der Vernetzung und des Anschlusses zusätzlicher Alarmierungseinrichtungen durch vernetzbare Melder genannt. Ergänzt wurden unter anderem auch die Positionierungsempfehlungen für CO-Warnmelder und mögliche Gefährdungen wie etwa durch Inversionswetterlagen, die bei einer verminderten Abzugsleistung des Kamins erhöhte Kohlenmonoxidkonzentrationen im Gebäude begünstigen.
Kostenloses Webinar
Ei Electronics bietet ein Online-Intensivtraining „Kohlenmonoxid“ an, das ab sofort die Inhalte der neugefassten DIN EN 50292 berücksichtigt. Das zweistündige, kostenlose Webinar vermittelt gebündeltes Fachwissen zu dem gefährlichen Atemgift und zum Aufbau, der Funktion und dem Betrieb von Kohlenmonoxidwarnmeldern. Die nächsten Termine sind am 10. September und 8. Oktober. Anmeldung unter www.eielectronics.de/schulungen.