„Mit der Neufassung erhalten Hersteller, Anwender und Dienstleistungsfirmen einen verlässlichen Handlungsrahmen für die Zukunft,“ kommentiert Philip Kennedy, Geschäftsführer der Ei Electronics GmbH und Mitglied im Normungsausschuss. „Aktuelle Trends wurden ebenso berücksichtigt wie Praxiserfahrungen der vergangenen fünf Jahre. Die Anhebung des Kompetenznachweises für Dienstleister auf ein normatives Niveau unterstreicht außerdem die Bedeutung der Fachausbildung,“ erläutert Kennedy weiter.
Praxisrelevante Anwendungsempfehlungen
Unter anderem gibt die E DIN 14676-1:2017 umfangreiche Empfehlungen zur Anwendung vernetzter Rauchwarnmelder bis hin zum Einsatz in Smart Home Systemen. Darüber hinaus geht sie auf den Einsatz von Wärme-, Kohlenmonoxid- und Mehrfachsensorrauchwarn-meldern ein und macht detaillierte Angaben zur Montage in Wohnküchen und Küchen in offenen Bereichen.
Grundlage für Ferninspektion
Außerdem werden in der Norm drei Meldertypen mit unterschiedlichen Anforderungen an die Inspektion definiert: Einzelmelder, Melder mit Teil-Ferninspektion und Melder mit kompletter Ferninspektion. Der bisher verwendete Begriff „Wartung“ wurde in diesem Zuge durch „Instandsetzung“ ersetzt und in einen eigenständigen Abschnitt überführt. Somit findet die Ferninspektion erstmals Eingang in die Anwendungsnorm für Rauchwarnmelder und macht den Weg frei für neue Technologien und Produkte.