Heiztechnik im industriellen Umfeld
Die Anwendungsgebiete von Heizelementen im industriellen Umfeld, wo sie oftmals als komplette Einheit mit Steuerung und Gehäuse eingesetzt werden, sind vielfältig. Neben Lufterhitzern sind Ringheizkörper, Drahtheizelemente, Rohrheizkörper, Flachheizkörper und keramische Heizpatronen gängige Lösungen. Zu den längsten Elementen aus dem Hause Eichenauer zählen Heizpatronen für Schiffsschleusen mit Höhen von über zehn Metern. Die kleinsten sind PTC-Heizelemente; diese erwärmen beispielsweise Ultraschallbäder oder Flüssigkeiten von Filtersystemen.
Der Heizspezialist ist ebenso bestens vertraut mit speziellen Anforderungen beispielsweise in der Labor- und Medizintechnik. Das Unternehmen entwickelt Heizlösungen für Laboratorien, zur Desinfektion/Sterilisation, zur Atemluftaufbereitung und zur Heißreinigung in Dialysegeräten. Da es stets um das Wohl und die Gesundheit von Menschen geht, handelt es sich immer auch um besondere, beratungsintensive Lösungen. Standardanwendungen gibt es hier kaum, und Eichenauer kann auf diesem Gebiet auch als Systemlieferant agieren.
Beispiel: Künstliche Beatmung bei Narkosen oder Intensivpatienten. Hier sollen Gase und Frischluft annähernd auf Körpertemperatur erwärmt werden, um das Auskondensieren der Feuchtigkeit zu reduzieren. Bei diesem speziellen Anwendungsfall setzt Eichenauer auf den Werkstoff Silikon. Dieser hat den Vorteil, dass er aus physiologischer Sicht unbedenklich ist. Er enthält keine Allergene, die allergische Reaktionen auslösen könnten. Des Weiteren ist das Heizelement so angepasst, dass in bestimmten Bereichen beheizt wird und gleichzeitig eine zweite Funktion, beispielsweise eine Dichtfunktion, übernommen werden kann.
Im Bereich Automotive werden Eichenauer-Heizelemente beispielsweise in Dieselfahrzeugen in Selective Catalytic Reduction (SCR)-Systemen zur Abgasnachbehandlung beziehungsweise für die Stickoxidreduktion eingesetzt. Mit Hilfe der SCR-Technik lassen sich die Abgaswerte von Dieselmotoren weiter reduzieren. Die Heizelemente müssen dabei der korrosiven harnstoffwässrigen Lösung (HWL) standhalten.
Eine weitere Anwendung im Automobilbereich findet sich bei den Motorkühlmittelkreisläufen moderner Pkw-Motoren. Zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen sowie zur Leistungssteigerung sind sie mit einem Wärmemanagement ausgestattet. Eine zentrale Rolle dabei spielen elektrische, so genannte kennfeldgesteuerte Thermostate: Thermostate konventioneller Bauart, in denen sich ein elektrisches Heizelement von Eichenauer befindet.
Eichenauer bietet fundierte technische Beratung vor Ort beim Kunden und erstellt individuelle Lösungen, die exakt auf die speziellen Anforderungen angepasst sind. Um die jeweils beste, maßgeschneiderte Beheizungslösung zu finden, nutzt das Unternehmen die Synergieeffekte aus den Geschäftsfeldern Weiße Ware, Automotive und Medizintechnik. Messebesucher können sich vom 3. bis 5. Juni 2008 in Halle 1, Stand 1259 (AEN Gemeinschaftsstand) über die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der Heizelemente informieren.
Die INTERPART ist die internationale Zuliefermesse für Systemlösungen, Komponenten und Teile für die Fahrzeugindustrie, den Maschinen- und Anlagenbau sowie für Hersteller von medizinischen Geräten. Der Veranstalter erwartet in diesem Jahr insgesamt über 350 Aussteller und 7.000 Entscheider.
Bild: Silikon-Heizelemente
BU: Vielfältig in der Industrie verwendbar: die flexiblen Silikonheizelemente sind in verschiedenen Formen und Leistungen lieferbar.
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http://www.pr-x.de/...
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Drei Fragen an Thomas Münch, den Leiter für Industrieanwendungen bei Eichenauer Heizelemente, zum Messeauftritt auf der Interpart sowie zu Strategie und Lösungsspektrum am Industriemarkt.
Frage: Was macht die Interpart in Karlsruhe für Eichenauer so interessant und was versprechen Sie sich vom neuen Messebetreiber?
Münch: Süddeutschland ist ein Zentrum der Fertigungsindustrie. Auf der Suche nach Zulieferern von Präzisionsteilen kommen Ingenieure und Top-Entscheider aus aller Welt gezielt hierher. Durch den neuen Messebetreiber ist die Zuliefermesse jetzt noch internationaler ausgerichtet, zugleich blieb jedoch die starke regionale Verwurzelung erhalten. Zudem bringt die Fokussierung auf bestimmte Themenschwerpunkte qualifizierte Kontakte mit sich.
Frage: Auf dem Gebiet industrieller Anwendungen hat sich Eichenauer Heizelemente als zuverlässiger Entwicklungspartner und Dienstleister etabliert. Innerhalb eines Monats liefert er Anwendern das passende Heizelement, individuell entwickelt und gefertigt. Wie breit gefächert sind Lösungsspektrum und Einsatzbereich?
Münch: Wir sind auf keine Branche und auf keinen speziellen Anwendungsbereich festgelegt, sondern bieten der Industrie eine sehr breite Palette an Heizlösungen. Für nahezu jede Heizaufgabe finden wir das passende Heizelement. So reichen unsere Lösungen bis in den Sondermaschinenbau: Heizanlagen für die industrielle Folienverklebung, Düsenerwärmung von Extrudern, Erwärmung von Lötbädern und Kältekompressoren. Hinzu kommen Klimaschrankbeheizungen und Klimaräume, die wir mit Rohrheizkörpern über Warmluft auf bis zu 180 °C erhitzen.
Frage: Welche strategischen Ziele verfolgen Sie als Leiter der Abteilung Industrieanwendungen bei Eichenauer?
Münch: Im deutschsprachigen Raum sind wir bereits stark vertreten, entsprechend viele Anfragen erhalten wir auch aus Österreich und der Schweiz. Was wir anstreben, ist jedoch ein europaweites Wachstum, beispielsweise in Norditalien, wo der klassische Maschinenbau eine große Rolle spielt. Dort sind wir derzeit noch marginal vertreten und wollen gezielt Kunden akquirieren.
Außerdem möchten wir unsere Stellung als A-Lieferant weiter ausbauen. Aus diesem Grund legen wir besonderes Augenmerk auf Qualität, Liefertreue und kurze Lieferzeiten, egal, ob es sich um ein Einzelstück oder um eine große Serienfertigung handelt. Die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Heizelemente muss jederzeit stimmen.
Bild Thomas Münch
BU: Thomas Münch, Leiter Industrieanwendungen der Eichenauer Heizelemente GmbH: "Wir finden für nahezu jede Heiz- und Zuheizaufgabe in der Industrie die passende Lösung."
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Hintergrund:
Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG entwickelt, produziert und vertreibt seit mehr als 80 Jahren elektrische Heizsysteme. Das Familienunternehmen in dritter Generation aus Hatzenbühl in der Pfalz erarbeitet maßgeschneiderte Lösungen für die Branchen Hausgeräte (Weiße Ware, Haushaltskleingeräte), Automotive, Industrieanwendungen und Aerospace. Über 100 Patente und Gebrauchsmuster zeugen vom Know-how und der Erfahrung des Technologieführers auf dem Gebiet der Elektrowärme. 1972 entwickelte Eichenauer als erstes Unternehmen PTC-Heizelemente (PTC = Positive Temperature Coefficient), die Heizen auf kleinstem Raum ermöglichen. Diese Elemente sind eigensicher und benötigen keine Regel- und Steuerungseinrichtung.
Zur Firmengruppe Eichenauer gehören Tochterunternehmen in den USA, China und Tschechien sowie das Joint-Venture BERU-Eichenauer, in dem Heizelemente für die Innenraumbeheizung von PKWs und Nutzfahrzeugen hergestellt und vertrieben werden. Daneben ist Eichenauer mit zahlreichen Vertretungen in Europa, Asien, Nord- und Südamerika sowie in Australien tätig. Im Geschäftsjahr 2006 waren in der Eichenauer-Gruppe insgesamt mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt. (www.eichenauer.de)
Eichenauer Heizelemente
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Industriestraße 1
76770 Hatzenbühl
Tel: +49 (0) 72 75 702 0
Fax: +49 (0) 72 75 702 200
E-Mail: info@eichenauer.de
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