Das Projekt: FAST MOVE mit Echtzeit-Reaktion auf Unterbrechungen im Betriebsablauf
Im Rahmen Projekts stattete EK AUTOMATION seinen voll automatisierten, ultraflachen Transportroboter FAST MOVE mit mehreren 3D-Kameras aus und implementierte erstmalig eine 3D-Hinderniserkennung mit dynamischer Pfadplanung in der Edge Cloud. Der Transportrobotik-Spezialist zeigte damit eindrucksvoll, wie mobile Transportroboter mit intelligent vernetzter 3D-Sensorik effizient und unmittelbar auf Störungen im Materialfluss reagieren können: Der Transportroboter sendete die Aufnahmen der 3D-Kameras nahezu in Echtzeit über das von der Telekom bereitgestellte 5G-Mobilfunknetz zur Analyse in die Cloud. Damit war das Fahrzeug in der Lage, sofort auf in den Fahrweg platzierte Hindernisse zu reagieren und diesen auszuweichen. „Der neue 5G-Mobilfunkstandard mit Übertragungsraten von mehr als einem Gigabit pro Sekunde bietet für die Industrie 4.0 mehr Sicherheit und höhere Kapazitäten. Er ermöglicht zum Beispiel, eine größere Zahl von Transportrobotik-Fahrzeugen zu koordinieren“, erklärt Jan Drömer, CIO von EK AUTOMATION.
Campus Netzwerke als Rückgrat der smarten Fabrik
Für effiziente Produktionsabläufe sind der flexible Einsatz von Maschinen und Geräten in Verbindung mit einer schnellen und zuverlässigen Materialversorgung unerlässlich. Ein Schlüssel dazu ist die drahtlose Vernetzung von Produktionsstätten durch den Ausbau von Mobilfunkinfrastruktur, sogenannte Campus-Netze für ein definiertes lokales Firmengelände. Als dedizierte Funknetzinfrastruktur auf Basis moderner Mobilfunkstandards wie LTE und 5G schaffen sie ideale Voraussetzung für den Einsatz von intelligenten Transportrobotern in der smarten Fabrik.
Im Rahmen des 5G Prototyping Summits, bekräftigten EK AUTOMATION und die Deutsche Telekom Ihre weitere Zusammenarbeit mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung. „Ich freue mich, dass wir auf Basis von Campus Netzwerken der Deutschen Telekom den Einsatz Fahrerlosen Transportsystemen für die effiziente Produktion nun gemeinsam weiter vorantreiben werden“, bekräftigt Jan Drömer, CIO von EK AUTOMATION.