Aus dem GOER lässt sich zudem erkennen, dass sowohl KMUs als auch große Unternehmen online Personal beauftragen. Vor allem beim Expandieren in neue Märkte und zum Sichern von Wettbewerbsvorteilen greifen die Unternehmen oft und gerne auf die freischaffenden Experten zurück. „Die Nachfrage nach technischen Talenten wird immer größer“, sagt Kjetil Olsen, Vice President Europe von Elance. „Die Möglichkeit qualifiziertes Personal on demand zu beschäftigen wird künftig eine wichtige Strategie für Unternehmen jeder Größenordnung.“
Deutschland ist Vorreiter in Sachen Online-Arbeit
Auch immer mehr deutsche Unternehmen nutzen den Service von Elance zur Vergabe von Aufträgen und Dienstleistungen an Freischaffende. Die Anzahl der Ausschreibungen stieg im zweiten Quartal 2013 um 74 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q2/12). Auch die Auftragsvergaben verzeichneten in Q2/13 ein signifikantes Wachstum: Im Vergleich zum Vorjahr wurden knapp 98 Prozent mehr Aufträge deutscher Firmen über Elance an Freiberufler vergeben. Nach wie vor nehmen Arbeitsaufträge aus dem Bereich IT & Programmierung die Spitzenposition ein, die höchsten Wachstumsraten zeichneten allerdings die Kategorien Design & Multimedia (129 Prozent) sowie Administrativer Support (172 Prozent). Anhand der Zahlen lässt sich außerdem erkennen, dass deutsche Unternehmen zunehmend auf Langzeit-Kooperationen mit Freiberuflern setzen, weniger auf einmaliges, projektbasiertes Anheuern. So stiegen die Ausgaben für Honorarbeschäftigungen von Freelancern, die auf Jahresbasis angeheuert wurden, um 209 Prozent. Mit 47 Prozent mehr Auftragsvergaben als im Vorjahreszeitraum nimmt Deutschland somit weiterhin die Top-Position in der DACH-Region ein.
Freiberufler aus Deutschland stärken ihre Position
Auch die deutschen Freiberufler gewannen im zweiten Quartal 2013: Die Zahl der deutschen Freelancer, die erstmals angeheuert wurden, stieg um 111 Prozent an. Die Gesamterträge von Freelancern, die den Zuschlag für Aufträge aus dem Elance-Pool erhielten, wuchsen um 42 Prozent im zweiten Quartal. Auch die Gesamtanzahl der Aufträge, die an deutsche Freelancer vergeben wurden, stieg um 57 Prozent, das stärkste Wachstum verzeichnete dabei die Kategorie Texten & Übersetzung (129 Prozent).
Elances Expansionspläne in DACH
In der DACH-Region ist der deutsche Markt wegweisend, doch auch in der Schweiz und Österreich ist Online-Arbeit zunehmend auf dem Vormarsch. Schweizer Unternehmen posteten etwa 49 Prozent mehr freie Stellen als im Vorjahreszeitraum. Auch Österreichische Unternehmen verstärkten ihre Aktivitäten auf Elance signifikant: In Q2/2013 schrieben sie 48 Prozent mehr Aufträge aus und beauftragten 68 Prozent mehr Freischaffende als im Vorjahreszeitraum.
Im globalen Wachstumsplan von Elance nimmt Deutschland deshalb eine wichtige Rolle ein. Als Unterstützung holte sich der Marktplatz für Online-Arbeit nun Nicolas Dittberner als Country Manager für die DACH-Region mit an Bord. Bereits seit Juni 2013 ist der E-Commerce- und Cloud-Service-Spezialist Dittberner für alle Elance-Aktivitäten in DACH zuständig. Von Berlin aus soll er die Expansion in Deutschland, Österreich und der Schweiz koordinieren. Vor seinem Wechsel zu Elance war Dittberner als Berater für Telekom Innovation Labs tätig sowie Mitgründer der Social-Shopping Plattform Ondango. Neben seinem Erfahrungsschatz in Business Development und Online-Marketing bringt Dittberner auch mehrjährige Praxiserfahrung in der Start-up-Szene mit. Er hält einen MBA in Innovation & Business Creation von der TU München. Neben der Besetzung des Country Managers DACH sind ebenfalls neue Country Manager in Skandinavien, Großbritannien, den Philippinen und Bangladesch aktiv.