Kjetil Olsen, Vice President Europe von Elance, beschreibt die Vorteile: „Die Globalisierung bietet Unternehmen viel mehr Möglichkeiten, neue Mitarbeiter zu finden. Wo früher nur traditionelle Beschäftigungsmaßnahmen griffen, können Firmen heute individuell und aufgabenspezifisch entscheiden, aus welchen favorisierten Kompetenzzentren ihre Mitarbeiter kommen. Besonders in so universellen Fachbereichen wie IT, Ingenieurswesen oder Naturwissenschaften sind Experten weltweit verfügbar – und der passende Mitarbeiter oftmals nur einen Mausklick entfernt. Besonders für junge und kleine Unternehmen, die mit wenig Budget arbeiten und trotzdem höchst flexibel und dynamisch sein müssen, ist Online-Arbeit der Schlüssel zum Erfolg.“
Mit dem Einzug neuer, flexibler Beschäftigungsmodelle wie Online-Arbeit verändern sich auch die entsprechenden Rekrutierungsprozesse. Digitale Bewerbungsformen haben in den vergangenen Monaten in Deutschland immer stärker Einzug gehalten. Mittlerweile bevorzugen etwa zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland ausdrücklich elektronische Bewerbungen und setzen zunehmend auf alternative Auswahlmethoden. „Wenn Unternehmen bei uns Projekte und Aufträge inserieren, suchen sie schnell verfügbare Arbeitskräfte“, so Olsen weiter. Dem trägt das Unternehmensmodell von Elance Rechnung. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass nach Ausschreibung eines Projekts innerhalb von wenigen Stunden die meisten Bewerbungen von erfahrenen Experten eingehen. Sobald sich das Unternehmen für den passenden Umsetzungspartner entschieden hat, können die Freiberufler mit der fachgerechten Ausführung beginnen.“
Damit sich vorzugsweise nur geeignete Freelancer auf Job-Angebote melden, empfiehlt Elance, etwas Zeit in die Projektbeschreibung zu investieren. „Das Ergebnis steht und fällt mit einer akkuraten Dokumentation. Je genauer und spezifischer das Anforderungsprofil im Auftrag beschrieben ist, desto schneller wird ein Unternehmen auch fündig werden.“
Im Einzelnen heißt das für Unternehmen:
• Klare und präzise Auftragsbeschreibung: Details, Details, Details: Eine Projektbeschreibung ist wie ein virtuelles Aushängeschild für das eigene Unternehmen und zeugt von guter Organisation und Zielgenauigkeit.
• Kategorien benennen: Wer spezielles Fachwissen benötigt, sollte wissen, wo dieses zu finden ist. Freie Aufträge gehören also immer in die Kategorie der Freiberufler, die auch bewusst erreicht werden sollen.
• Fachwissen direkt abfordern: Spezielle Kenntnisse bereits im Voraus abfragen – das spart zeitaufwändige Rückfragerunden und lässt Bewerber von Anfang wissen, in welche Richtung das Projekt geht.
• Vergütungsmodelle vorab klären: Unternehmen können zwischen Festpreisen oder Projekten wählen, die auf Stundenbasis abgerechnet werden. Entsprechend muss vorher klar kommuniziert werden, um welche Vergütungsart es sich bei diesem ausgeschriebenen Projekt handelt.
• Realistische Budgetplanung: Wie viel ein Projekt kosten oder wie hoch der Arbeitsaufwand wird, sollte im Vorfeld abgesteckt werden. So vermeiden Unternehmer Kostenfallen und gehen von Anfang an eine realistische Personalplanung.
Doch nicht immer helfen Inserate allein, neue Mitarbeiter zu finden. „Unternehmen müssen sich unbedingt auch pro-aktiv auf die Suche begeben“, erklärt Kjetil Olsen. „Elance unterbreitet beispielsweise Empfehlungen, aber auch die integrierte Suche nach qualifizierten Fachkräften, Referenzen oder Arbeitsproben ist ein guter Anfang.“ Zusätzlich bietet Elance ein innovatives Test-Tool, bei dem registrierte Freelancer ihre Kenntnisse über spezielle Wissenstests nachweisen.