Für die Anwendung als PoL-Wandler (PoL: Point of Load; direkt der Last zugeordnete Spannungswandler) hat Elec-Con drei unterschiedliche Schaltungstopologien entwickelt:
Buck-Wandler setzen die Versorgungsspannung herab, beispielsweise auf 19 V zur Versorgung von Industrie-PCs.
Boost-Wandler liefern eine Ausgangsspannung, die über der Eingangsspannung liegt. Eingesetzt werden sie, um etwa mit 54 V DC Ausgangsspannung bei komplexen PoE-Anwendungen zu unterstützen.
Die kombinierten Buck-Boost-Wandler schalten – unmerklich für die Last - zwischen Hoch- und Tiefsetzen um und schützen damit empfindliche Elektronik vor starken Spannungsschwankungen auf dem 24-V-Netz. Diese Topologie hat Elec-Con, basierend auf einem Mikrocontroller, von Grund auf neu entwickelt, um die Einschränkungen kommerzieller Lösungen zu umgehen, vor allem wenn die tatsächliche Eingangsspannung um den Wert der gewünschten Ausgangsspannung pendelt.
Optional können alle Varianten mit einem Enable-Eingang ausgestattet werden; die Freigabe-Verzögerung liegt dabei unter sieben Millisekunden. Sämtliche Ein- und Ausgänge sind gegen Überlast, Überspannung und Verpolen geschützt. Status- LEDs informieren darüber, ob die Versorgungsspannung korrekt anliegt, und ob der Ausgang aktiv ist.
Allen Geräten gemeinsam ist der lüfterlose Aufbau bis 500 W Ausgangsleistung. Ausgelegt sind sie für den industriellen Dauereinsatz mit einer MTBF von über 300.000 Stunden bei Einsatztemperaturen bis +70 °C. Die Montage der nur 42 mm breiten, 120 mm hohen und 104 mm tiefen Wandler kann sowohl auf der Hutschiene als auch an der Wand erfolgen; die Schutzart beträgt IP20.
Je nach Anforderung sind kundenspezifische Lösungen bereits ab einem Stück möglich. Gefertigt werden die Stromversorgungen ausschließlich am Standort Passau und sind daher kurzfristig verfügbar.