Die ATEX-Zertifizierung
Explosionsschutz ist in Europa gleichbedeutend mit den ATEX-Richtlinien 94/9/EG und 99/92/EG. Das Regelwerk schafft auf diesem Gebiet in den EG-Mitgliedsstaaten einheitliche Rahmenbedingungen für alle Unternehmen. Ein gültiges, zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem ist dabei eine unverhandelbare Voraussetzung, deren Vorhandensein die DQS der Elektror airsystems gmbh im März 2010 frei von Abweichungen bestätigen konnte.
ATEX-Hochdruckventilatoren ersetzen ATEX-Seitenkanalverdichter bei deutlich höherem Wirkungsgrad
Neben den "klassischen" Anwendungsgebieten für Hochdruckventilatoren liefert die neue HRD-FU-ATEX-Baureihe gerade auch in Feldern Vorteile, in welchen bisher explosionsgeschützte Seitenkanalverdichter tonangebend waren. Viele Anwendungen konnten aufgrund der Anforderungen des Explosionsschutzes bisher nur mit ATEX-Seitenkanalverdichtern realisiert werden, womit oftmals teilweise ungünstige Kompromisse eingegangen werden mussten. Verringerte Wirkungsgrade, niedrigere Druckerhöhungen als außerhalb des Explosionsschutzes, oder einschränkende Bedingungen, durch die eine bestimmte ATEX-Zone nicht voll ausgeschöpft werden konnte, sind dagegen mit HRD-FU-ATEX kein Thema mehr. HRD-FU-ATEX von Elektror bietet dazu alle technischen Vorteile, die explosionsgeschützte Hochdruckventilatoren gegenüber ATEX-Seitenkanalverdichtern auszeichnen: Höhere Robustheit, Unempfindlichkeit gegen Schmutz, günstigeren Wirkungsgrad, sowie einfacheren Aufbau und damit geringe Störungsanfälligkeit. Durch ihre Frequenzregelbarkeit können sie genau auf den Arbeitspunkt eingefahren werden. Und bei reduziertem Leistungsbedarf besteht die Möglichkeit, auch den Stromverbrauch entsprechend zu reduzieren, was bares Geld bedeutet.
Kundenindividuelle Ausführungen auch unter ATEX-Bedingungen
Indem Elektror für die individuellen Anforderungen seiner Kunden auch unter ATEX-Bedingungen maßgeschneiderte Lösungen realisiert, leistet der Hersteller den Sprung von der Pflicht in die Kür.
Aggressive Chemikalien als Bestandteile in der geförderten Atmosphäre?
Die ATEX-Ventilatoren von Elektror können damit umgehen. Eine elektrisch leitfähige Chemikalien-Schutzbeschichtung, aufgebracht auf Gehäuse und Laufrad, sowie ein Motor-Wellenende aus beständigem Edelstahl machen es möglich.
Abrasive Begleitstoffe in der geförderten Atmosphäre?
Elektror hat auch dafür eine Lösung gefunden. Das Gehäuse und wahlweise das Laufrad werden mit DURNI-COAT®, einer chemisch abgeschiedenen Nickelschicht überzogen, die die nötigen Oberflächeneigenschaften liefert, ohne die Vorteile des Aluminiumguss-Werkstoffes der Gehäuse einbüßen zu müssen.
Doch damit nicht genug. Zur Abtrennung von Atmosphären, die unterschiedlichen ATEX-Zonen unterliegen, dichtet Elektror ATEX-Ventilatoren nach den neuen Abdicht-Methoden ab, die sich bereits außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches vielfach bewährt haben. Auf den elektrischen Potenzialausgleich legt der Hersteller dabei größten Wert. Dieses Dichtsystem ist auch zum Zurückhalten aggressiver Begleitstoffe, Öle oder wässriger Lösungen verwendbar, die in der Förderluft mitgerissen werden. Das Besondere daran ist die nachweisbare Rest-Lekage-Rate, nach der man andernorts vergebens fragt.
Die genannten Verfahren stellen nur einen Teil der Möglichkeiten dar, mit denen Elektror tagtäglich spezifische Anforderungen seiner ATEX-Kunden zuverlässig bearbeitet. Auch hier ist der Qualitätsanspruch Prinzip.
DURNI-COAT® ist ein geschütztes Warenzeichen der AHC Oberflächentechnik GmbH