Das Besondere: Der Neubau soll so nachhaltig, ressourcen- und energieschonend wie möglich sein, daher wird unter anderem der derzeit modernste und höchstmögliche Energieeffizienz-Standard „KfW 40 / Effizienzhaus 40“ umgesetzt, das heißt es werden nur maximal 40% der Energie eines übliches Referenzgebäudes benötigt. Außerdem wird bei den Außenwänden sogenannter YTONG, ein umweltschonender Porenbeton, eingesetzt, um so wenig Beton wie möglich verbauen zu müssen. Denn anders als herkömmlicher Beton kann Ytong deutlich ressourcenschonender hergestellt und wieder recycelt werden, es entsteht weniger Abfall bei einer hervorragenden Energieeffizienz. Dabei arbeitet DRIESCHER mit dem Planungsbüro KPT Architekten aus Freising zusammen.
Doris und Christoph Driescher fassen zusammen: „Dieser Neubau wird für DRIESCHER neue, moderne Arbeitslätze für die Zukunft schaffen, und dabei führend in Sachen Umweltfreundlichkeit sein.“
Das Thema Nachhaltigkeit spielt für DRIESCHER insbesondere in den jetzigen Zeiten des Klimawandels eine sehr große Rolle. Das spiegelt sich nicht nur im Bau selbst, sondern auch in der gesamten Haustechnik wider: Das Konzept umfasst eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von circa 30 kWp, die nicht nur den Strom für die LED-Beleuchtung mit Präsenzmelder-Steuerung liefert, sondern zirka 80% des Strombedarfs des Gebäudes abdecken kann. Die Wärmeerzeugung erfolgt durch eine Wärmepumpe. Für das richtige Raumklima sorgen eine Fußbodenheizung aus Biofaserplatte, eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und eine Betonkerntemperierung mittels Lüftungsanlage in der Decke. Dies ermöglicht hohe Energieeinsparungen durch maximale Nutzung der freien Kühlung und einem Gesamtwärme-Rückgewinnungsgrad von mehr als 95%. Die gesamte Heizungs- und Lüftungstechnik inklusive PV-Anlage sind auf dem Dach untergebracht.
Besondere Form mit Wiedererkennungswert
Der kompakte Baukörper in Massivbauweise mit Wänden aus Porenbeton und Decken aus Stahlbeton wird eine für Gebäude ungewöhnliche ovale Form haben. Die Form- und Farbgebung ist bewusst an die Produkte von DRIESCHER angelehnt. Abgerundete Formen von leitenden Materialien, die in der Elektrotechnik Verwendung finden, begünstigen das Unterdrücken von störenden Teilentladungen. Die Fassadenverkleidung der beiden Obergeschosse stellt optisch den Bezug zum wichtigsten Stromleiter, dem Kupfer, her.
Insgesamt umfasst das neue Gebäude einen umbauten Raum von 5.500 Quadratmetern auf drei Etagen. Das Erdgeschoss wird neben Büros auch einen Ausstellungsraum und einen 120 Quadratmeter großen, teilbaren Seminar- und Veranstaltungsraum beherbergen. Auf einer nutzbaren Fläche von 1.150 Quadratmetern über drei Stockwerke entstehen anfangs Arbeitsplätze für mindestens 70 Mitarbeiter, erweiterbar für zusätzliches Wachstum in der Zukunft.
Die Fertigstellung des neuen Bürogebäudes auf dem Firmengelände von DRIESCHER ist bereits für Ende 2024 geplant. Aufgrund der politischen Vorgaben zum Ausbau der erneuerbaren Energien ergibt sich für DRIESCHER als Unternehmen der Elektrotechnik- und Energieverteilungsbranche ein großes Marktpotenzial, um die Nachfrage nach Produkten zum Ausbau der Strominfrastruktur bedienen zu können. DRIESCHER ist produktseitig bestens auf die Trends der Zukunft vorbereitet und schafft nun auch die Voraussetzungen, diese Herausforderungen zukünftig personell weiterhin bewältigen zu können.