Dem bei allen Makroproben entstehenden hohen Verbrennungsdruck muss durch hohe Gasflüsse und eine besondere Auslegung des Gesamtgerätes Rechnung getragen werden. Hieraus ergibt sich aber für die Chemie im Verbrennungsrohr direkt ein Problem: die hohen Strömungsgeschwindigkeiten ermöglichen in einem herkömmlichen System nur eine sehr kurze Kontaktzeit mit dem Oxidationskatalysator. Eine unzureichende Verbrennung mit Methanbildung und falsche Messergebnisse sind die Folge. Der für die N2 Messung immer genutzte Wärmeleitfähigkeitsdetektor kann nämlich nicht zwischen Methan und Stickstoff unterscheiden.
Makro-Analysatoren wie der rapid N cube, vario MACRO cube und vario MAX von Elementar nutzen hier seit vielen Jahren einen Trick: die Oxidationszone wird durch einen Nachverbrennungsofen verlängert. Hierdurch werden auch große Proben vollständig oxidiert die zu starker Methanbildung neigen. Jederzeit richtige Ergebnisse sind somit garantiert. Denn das ist das Wichtigste.