In den 20 Jahren seines Bestehens hat sich das Familienunternehmen zu einem nationalen wie internationalen Marktführer entwickelt. Die 70 Mitarbeiter stellen Geräte für die analytische Bestimmung chemischer Elemente in organischen und inorganischen Substanzen her und vertreiben sie. Beispielsweise, um Lebensmittelfälschungen zu entlarven. Dank des großen Firmenerfolgs dürfen sich die Beschäftigten bald auf zahlreiche neue Kollegen freuen. Und der Exportanteil von 80 % zeigt, dass die Elementar-Innovationen weltweit gefragt sind. Die Geschäftsführung um Dr. Hans-Peter Sieper sieht den Aspekt der Nachhaltigkeit als einen wichtigen Wettbewerbsvorteil. So legt sie Wert auf langlebige Produkte aus recyclebaren Materialien, hält Ersatzteile 10 Jahre lang über den eigentlichen Produktionszeitraum hinaus vorrätig und garantiert den Anwendern durch regelmäßige Software-Updates eine aktuelle Arbeitsumgebung. Auch für den Umweltschutz fühlt sich die Firma verantwortlich: Methoden mit hohem Verbrauch an Chemikalien oder umweltbelastenden Stoffen werden gezielt durch instrumentelle Verfahren ohne Ressourcenverschleiß ersetzt.
Über mehrere Monate prüfte die Wirtschaftsuniversität Wien das Innovationsverhalten von insgesamt 272 mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Die 100 besten, darunter Elementar, tragen das Gütesiegel für ein Jahr. „Kreative Ideen und eine frische Denke sind für uns nicht nur ein Mittel zur Umsatzsteigerung. Wir sind auch mit Leidenschaft bei der Sache und möchten etwas bewegen. Die Auszeichnung macht uns stolz und zeigt uns, dass es sich lohnt, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen“, sagt Sieper.
Die 100 Mittelständler, die das Gütesiegel 2011 tragen, haben im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 11,2 Mrd. Euro erwirtschaftet. 769 nationale und 1.865 internationale Patente wurden allein 2010 neu angemeldet. 48 der 100 Unternehmen sind national die Nummer eins ihrer Branche, 19 sind sogar Weltmarktführer. 88 der 100 ausgezeichneten Firmen sind in den vergangenen drei Jahren schneller gewachsen als der Branchendurchschnitt – und das im Mittel um rund 16 %.