Ein großes Einsparpotenzial ergibt sich beispielsweise, wenn das MicroTCA Power Modul - eine aufgrund der Management-aufgaben recht aufwendige Komponente durch ein ATX-Netzteil ersetzt wird. Genau hier setzt ELMA mit seinem neuen Grundsystem blu!eco an. Als einer der führenden Spezialisten auf diesem Gebiet hat ELMA die Managementfunktionen des Power Moduls auf der Backplane integriert. Die somit aktive Backplane trägt maßgeblich zur Reduzierung der Systemkosten bei. Dadurch lassen sich die Vorteile der zukunftsweisenden MicroTCA-Technologie jetzt für vielfältige Automatisierungsaufgaben ökonomisch nutzen.
blu!eco ist voll kompatibel mit den MicroTCA-Spezifikationen. Auf dem Interoperability Workshop, der Ende September 2008 in Straubenhardt stattfand, wurde dieses Grundsystem im Zusammenspiel mit allen gängigen MCHs und unter-schiedlichsten AMCs erprobt. blu!eco hat alle Tests erfolgreich bestanden. Verwendet wird bei blu!eco ein steckbares, bewährtes ATX-Netzteil mit +12 V / 300 W. Die IPMI-Intelligenz für die Spannungsversorgung, die Hot-swap Funktionalität und die Lüftersteuerung sind dagegen auf der Backplane untergebracht. Auch die für MicroTCA-Module erforderlichen +3,3 V (Management Power), die nur mit geringen Leistungen benötigt werden, werden hier erzeugt.
Dies führt zu einer weiteren Kostenersparnis, da auf dem ATX-Netzteil nur die +12 V generiert werden müssen. Darüber hinaus ist ein hoher Schutz gegen Überspannungen und Einschaltstromspitzen gegeben, der in diesem Maß nicht bei allen am Markt erhältlichen Systemen zu finden ist.
Um Massenspeicher (auch mehreren) CPUs zuzuordnen, haben die Spezialisten aus dem Hause ELMA SATA-Verbindungen und PCIe-Links auf der Backplane integriert. Damit kann eine schnelle Kommunikation auch ohne Umwege über den MCH erfolgen. Die Backplane ist in Single-Star-Topologie aufgebaut, besitzt MicroTCA-Steckverbinder höchster Qualität und ist für High Speed Routing optimiert.