Dazu gehört die Türkei. Ein guter Grund für dortige Entscheidung, die seit Januar 2008 als staatliche Verordnung in Kraft ist, ist die Eindeutigkeit, die ein Standard-konformer Barcode nach ISO/IEC bietet. Das Gesundheitsministerium in der Türkei möchte nämlich mehr, sie bindet die Abrechenbarkeit von Medizinprodukten im Sozialsystem an die Registrierung in der staatlichen „HÜAP“-Datenbank. Ein nach ISO & IEC strukturierter Code entbindet die Türkei von der Pflicht, auf Unverwechselbarkeit zu achten, denn die bietet ein Code, der nach ISO-Normen (ISO 22742 Linear & 2D Symbols for Product Packaging) gedruckt ist.
Dabei spielt die Wahl des „Symbols“, als Code 39, Code 128 oder DATAMATRIX keine entscheidende Rolle, sondern die enthaltende Datenstruktur. In der Regel passt die Artikelnummer eines Herstellers am einfachsten in die „Health Care Barcode“ – Struktur (HIBC), die eine Kapazität für 13 alphanumerische Artikelnummern plus Firma, LOT, Verfalldatum, etc. bietet. Typisch 5-stellige Artikelnummern numerischer Art passen durchaus auch in eine EAN-, bzw. GS1-Struktur. Der durch den Konsumhandel bekannte EAN 13, heißt so, weil zu den 5 Stellen Artikel noch Raum für 7 Stellen Firmencode und eine Prüfziffer besteht. Daraus resultiert die Gesamtzahl von 13 Stellen im Code. Eine Präferenz für einen bestimmten Code gibt es in der „HÜAP-Datenbank“ nicht, allerdings ist der Aufwand für den Kennzeichner von Bedeutung und wie schnell das Etikettieren mit Barcode umgesetzt werden kann. Passt eine Artikelnummer in eine Standardstruktur, so kann es sofort losgehen, passt sie nicht, muss ein neues Nummernsystem aufgebaut werden.
Da in den HIBC-Code bis 13 alphanumerische Stellen passen, passt sich die Struktur an bestehende Nummernsystem an. Bei der Wahl der EAN/GS1-Struktur ist es häufig umgekehrt. Die starre Struktur der sogenannten „GTIN“ im EAN- und GS1-System birgt durchaus die Notwendigkeit bestehende Nummernsysteme (z.B. ab 6-stellig) an den Barcode anzupassen. Die Lösung liegt häufig in einer zweiten Referenznummer zum gleichen Produkt. Dieser vermeidbare Aufwand führt bei Medizinprodukten aus wirtschaftlichen Gründen leicht zur Wahl des HIBC-Codes.
Gleich ob HIBC oder EAN, Tools sind nötig, um einen genormten Code zu drucken und zu prüfen. ELMICRON.de bietet systemneutrale Funktionspakete, um das Kennzeichnen und Erfassen schnell und einfach zu realisieren. Besonders für den HIBC-Code, der sofort bis 13-stellige variable Artilelnummernkreise aufnimmt, kann praktisch aus dem Stand etikettiert werden. ELMICRON.de bietet aber noch mehr, nämlich das „Knowhow“, wie ein Barcode, der vom Kunden gewünscht ist, intern zur Optimierung der logistischen Abläufe genutzt wird. Gelingt die interne Nutzung, dann bringt diese Investition einen Mehrwert im eigenen Unternehmen.
Ein Beispiel für Innovative Produkte aus dem Hause Elmicon ist die in diesem Jahr mit dem INNOVATIONSPREIS ausgezeichnete Software Scanlink, dem Tool zur Erkennung, Kontrolle und Vorverarbeitung von Datenstrukturen mit RFID & Barcodetechnologie.
Weitere Informationen unter
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