Durch die Erweiterung werden 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der vergrößerte Testbereich bietet nun rund 50% mehr Fläche und Platz für über 70 weitere Testmaschinen. Insgesamt stehen für die Produktion und das Prüfen von Halbleiterchips nun mehr als 7.000 Quadratmeter in Dortmund zur Verfügung. Die Investitionen in den Ausbau und die Maschinen belaufen sich bislang auf rund 50 Mio. Euro. Im Endausbau werden weitere 60 Mio. Euro in Anlagen investiert sein.
„Der neue Testbereich hat termingetreu die Arbeit aufgenommen. Ich danke dem Vorstand und allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die durch ihren engagierten Einsatz dies möglich gemacht haben“, sagt Prof. Dr. Zimmer, Mitgründer der Elmos Semiconductor AG, stellv. Aufsichtsrats- und Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats auf Lebenszeit.
„Das Elmos-Team hat ganze Arbeit geleistet und die Weichen für die Zukunft gestellt. Wir werden den Testbereich sowie dazugehörende Abteilungen in den kommenden Wochen und Monaten weiter planmäßig ausbauen“, sagt Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender der Elmos Semiconductor AG.
„Elmos als Unternehmen der ersten Stunde im TechnologiePark hat sich zu einem Leuchtturm der hiesigen High-Tech-Unternehmen und einem Vorreiter des Strukturwandels entwickelt. Heute fährt fast kein Auto mehr ohne Chips aus Dortmund“, sagt Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, anerkennend. „Mit der aktuellen Erweiterung wird diese Erfolgsgeschichte fortgeschrieben.“
Zurzeit werden mehr als 500 Mio. Halbleiter pro Jahr getestet. Unter anderem werden die Halbleiterchips unter extremen Temperaturen von –40°C bis zu +150°C auf einwandfreie Funktion getestet. Weltweit sind statistisch über 4 Elmos-Halbleiter in jedem Neuwagen verbaut. Dort übernehmen sie u.a. Funktionen für die Einparkhilfe, die LED-Beleuchtung und die Gestenerkennung.
Teile der Erweiterung des Testbereichs werden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Innovation (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) Mikroelektronik gefördert.