Im ersten Halbjahr 2013 wurde - wie erwartet - ein leicht niedrigerer Umsatz im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 erzielt. Der Umsatz sank um 2,4% auf 90,2 Mio. Euro (H1 2012: 92,4 Mio. Euro). Die unsichere Konjunkturlage in Europa hatte den Umsatz insbesondere im ersten Quartal 2013 negativ beeinflusst. Der Umsatzanteil der Region Asien/Pazifik ist hingegen von 20,4% im ersten Halbjahr 2012 auf 23,4% im Berichtshalbjahr 2013 gestiegen.
Im ersten Halbjahr 2013 erreichte das Bruttoergebnis 35,2 Mio. Euro bzw. 39,0% vom Umsatz (H1 2012: 36,3 Mio. Euro bzw. 39,2%). Die operativen Aufwendungen blieben mit 35,3 Mio. Euro nahezu unverändert (H1 2012: 35,2 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank auf Halbjahressicht auf 1,8 Mio. Euro (H1 2012: 4,4 Mio. Euro), vor allem bedingt durch den im Vorjahreszeitraum in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfassten Ertrag aus der Neubewertung der Alt-Anteile an der MAZ in Höhe von 1,8 Mio. Euro. Der Konzernüberschuss erreichte 1,5 Mio. Euro (H1 2012: 3,6 Mio. Euro). Dies entspricht einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von 0,08 Euro (H1 2012: 0,18 Euro).
Der operative Cash Flow blieb mit 5,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013 in etwa stabil (H1 2012: 5,0 Mio. Euro). Der bereinigte Free Cash Flow (Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit, minus Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, minus Investitionen in Beteiligungen, plus Abgang von Beteiligungen) erreichte −0,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013 gegenüber −3,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2012.
„Die konjunkturelle Lage in Europa ist nach wie vor schwierig. Unsere Umsatzentwicklung hingegen bestimmt sich durch die Produktneuanläufe und –generationswechsel“, so Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender der Elmos Semiconductor AG. „Unser Markterfolg wird sich im weiteren Verlauf des Jahres nicht nur im Umsatz, sondern auch in deutlich verbesserten Ergebnissen zeigen.“
Elmos bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr 2013. Bei im Wesentlichen unveränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird mit einem Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet. Die EBIT-Marge wird über dem Niveau von 2012 (6,3%) liegen. Der bereinigte Free Cashflow soll positiv sein. Die Investitionen sollen 15% vom Umsatz nicht übersteigen.