Im ersten Halbjahr 2015 wuchs das Bruttoergebnis auf 45,8 Mio. Euro bzw. 41,8% vom Umsatz (H1 2014: 42,1 Mio. Euro bzw. 41,6%). Die operativen Aufwendungen sind in Relation zum Umsatz auf gleicher Höhe wie im Vorjahreszeitraum (H1 2015: 34,7% vs. H1 2014: 34,5%) und betragen in absoluten Zahlen 38,0 Mio. Euro (H1 2014: 34,9 Mio. Euro). Somit stieg das Betriebsergebnis vor sonstigen betrieblichen Aufwendungen/Erträgen von 7,2 Mio. Euro im Vorjahreshalbjahr auf 7,8 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015. Insgesamt wurden die operativen Margen im ersten Halbjahr 2015 durch die Wechselkursentwicklung des US-Dollars und deren Einfluss speziell auf die Herstellungskosten belastet.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 25,9% auf 10,5 Mio. Euro (H1 2014: 8,3 Mio. Euro), auch beeinflusst durch Wechselkursgewinne in Höhe von 1,7 Mio. Euro im Wesentlichen aus abgeschlossenen Kurssicherungsgeschäften (H1 2014: Wechselkursverluste von 0,1 Mio. Euro). Der Konzernüberschuss, welcher im Vorjahreszeitraum durch steuerliche Einmaleffekte gestützt wurde, betrug 7,1 Mio. Euro (H1 2014: 8,1 Mio. Euro). Dies entspricht einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von 0,36 Euro (H1 2014: 0,42 Euro).
Im Quartalsvergleich stieg sowohl der Umsatz im zweiten Quartal 2015 (+4,6% auf 54,3 Mio. Euro) als auch das Bruttoergebnis (+8,6% auf 23,4 Mio. Euro). Das EBIT sank auf 4,1 Mio. Euro (Q2 2014: 5,1 Mio. Euro), signifikant beeinflusst durch Wechselkursverluste in Höhe von 1,2 Mio. Euro (Q2 2014: Wechselkursgewinne von 0,1 Mio. Euro). Dieser Effekt sowie die im Vergleich zum Vorjahresquartal höhere Steuerquote spiegeln sich auch beim Konzernergebnis im zweiten Quartal 2015 wider (Q2 2015: 2,8 Mio. Euro vs. Q2 2014: 4,0 Mio. Euro).
Im ersten Halbjahr 2015 entwickelte sich der operative Cashflow (H1 2015: 16,4 Mio. Euro vs. H1 2014: 19,3 Mio. Euro), u.a. aufgrund des Anstiegs der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zur Realisierung des Wachstums, leicht rückläufig. Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betrugen 14,2 Mio. Euro bzw. 13,0% vom Umsatz (H1 2014: 17,7 Mio. Euro bzw. 17,4% vom Umsatz). Der bereinigte Free Cashflow* fiel mit 2,1 Mio. Euro positiv aus (H1 2014: 1,6 Mio. Euro).
„Die ersten sechs Monate 2015 entwickelten sich planmäßig. Das Bestellvolumen der Kunden, auch im Hinblick auf Neuanläufe, stimmt uns zuversichtlich, das Wachstum und die Ziele für das Jahr zu erreichen“, sagt Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender der Elmos Semiconductor AG.
Das Management geht für das laufende Geschäftsjahr 2015 unverändert von einem Umsatzwachstum in Höhe von 5% bis 9% aus. Elmos erwartet in 2015 eine im Vergleich zu 2014 leicht bessere EBIT-Marge. Im dritten Quartal 2015 wird ein vorzeitiger Rückkauf eines Grundstücks und Gebäudes aus Leasingverträgen die Investitionen um rund 14 Mio. Euro erhöhen sowie dementsprechenden Einfluss auf den bereinigten Free Cashflow haben. Ohne diesen Einmaleffekt wird Elmos weniger als 15% vom Umsatz investieren und beim bereinigten Free Cashflow wieder einen positiven Wert erzielen. Der Prognose liegt ein Wechselkursverhältnis von 1,10 US-Dollar/Euro zugrunde.