"2008 hatte zwei Seiten. Während das erste Halbjahr weitgehend im Rahmen unserer Erwartungen verlief, hat uns im zweiten Halbjahr die allgemeine Marktschwäche erreicht. Der Abschwung fand mit einer bislang nicht gekannten Geschwindigkeit und Größenordnung statt. Aufgrund der schon früh eingeleiteten Maßnahmen konnten wir trotzdem unsere Ergebnisqualität noch leicht verbessern", sagt Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender der ELMOS Semiconductor AG.
Die Ergebnisverbesserung ist das Resultat von Produktivitätssteigerungen, insbesondere in der Fertigung in Duisburg, und operativen Verbesserungen in der Struktur unserer Tochtergesellschaften in den USA. Die im Herbst 2008 eingeleiteten umfangreichen Kosteneinsparmaßnahmen werden ihre Wirkung erst in 2009 in vollem Umfang entfalten.
"Wir verlieren trotz der Absatzkrise der Automobilwirtschaft nicht unsere strategischen Ziele aus den Augen. Dazu gehören im Kern der vermehrte Umsatz mit applikationsspezifischen Standardprodukten, ein höherer Anteil im Industrie- und Konsumgütermarkt sowie ein größerer Umsatzanteil in asiatischen Märkten", so Mindl.
Das laufende Jahr startete mit einem weiteren starken Rückgang der Automobil- Zulassungszahlen, was sich in der Umsatzentwicklung von ELMOS niederschlagen wird. Bislang zeichnet sich noch keine Belebung des Geschäfts ab. Angesichts der unsicheren Marktsituation kann ELMOS derzeit keine verlässliche Prognose für 2009 geben. ELMOS wird weiterhin strikte Kostenkontrollen ausüben und, wenn erforderlich, zügig weitere Maßnahmen zur Kostenreduktion einführen.
"Wir verfügen über eine solide Finanzierungsstruktur. In Kombination mit dem umfangreichen Kosteneinsparpaket und neuen Produkten sind wir für die Krise gut gerüstet", kommentiert Mindl.
Am 18. Februar 2009 um 11.00 Uhr (MEZ) wird ELMOS eine Telefonkonferenz (in englischer Sprache) für Analysten und Investoren durchführen. Die Telefonkonferenz wird später auf der Webseite abrufbar sein. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 werden auf der Bilanzpressekonferenz (Dortmund) und der Analystenkonferenz (Frankfurt) am 18. März 2009 vorgestellt.