Die systematische Herleitung der Anforderungen an die zu entwickelnden Chip-Architekturen ist fest im Design-Ablauf verankert. Schon vom ersten Schritt an werden die ICs strikt nach Vorgaben der Funktionalen Sicherheit entworfen. Dadurch ermöglicht Elmos seinen Kunden einen effizienten Systemaufbau nach ISO 26262.
Der SGS-TÜV Saar GmbH hat die Methodik der Entwicklung von sicherheitsrelevanten Halbleitern bestätigt. Die Elmos erfüllt die Zertifizierung nach den Halbleiter-relevanten Normenteilen ISO 26262-2,4,5,7,8,9 und ist demnach fähig zur Umsetzung anspruchsvollster Anforderungen bis zu einem ASIL D. Bei der Einführung der ISO 26262 hat Elmos von der über 30jährigen Erfahrung bei der Entwicklung und Produktion von automobilen Halbleitern profitiert.
Die Elmos-Halbleiter komplettieren beispielsweise mit Sensorauswerte- oder Aktuatoransteuer-Funktionen intelligente elektronische Sicherheitssysteme in Fahrzeugen. Daher legt das Unternehmen Priorität auf einen Entwicklungsablauf, der effektiv die höchsten Sicherheitsmaßnahmen umfasst. Hierbei wurde ein systematischer anforderungsbasierter Entwicklungsansatz mit Abstraktionsebenen (Levelmodell) gewählt, um das IC je nach Zielapplikation funktional und technisch zu spezifizieren. Elmos stellt damit eine strukturierte und vollständige Ableitung von Anforderungen an das IC aus dem System sicher. Die Verifikation der IC-Sicherheitskonzepte und deren Implementierung wird durch Sicherheitsanalysen, Reviews und interne Assessments abgesichert. Der Fokus liegt auf einer reibungslosen Integration der ICs in die sicherheitsrelevanten Systeme der automobilen Kunden.
Die ISO 26262 definiert ein Prozessmodell für die Entwicklung von sicherheitsrelevanten Systemen, die eine oder mehrere elektrische und/oder elektronische Funktionen für die Serienproduktion von Fahrzeugen beinhalten. Dabei geht es um die Vermeidung von unvertretbaren Risiken.
Das Zertifikat (Nr. FS/71/220/15/0103) ist auf der Homepage verfügbar.