Die Handy-App (sumak-kawsay) befragt Menschen im Allgemeinen nach ihren Gefühlen zu unterschiedlichen Themen, wie z.B. Arbeitsklima, Grundeinkommen, „Meckerfreie Zone“ und viele mehr. Mit sechs unterschiedlichen Smilies von traurig - wütend bis zu euphorisch - gut kann der Anwender / die Anwenderin sein momentanes Befinden in die Welt senden.
Für Arbeitgeber ist die Software einsetzbar, um ein aktuelles Stimmungsbild, psychologische Begutachtungen oder ähnliches anonym zu erfassen. „Es ist erstaunlich, wie schnell Missstimmungen oder Defizite in der Kommunikation bei den Unternehmen deutlich werden und die Führungskräfte endlich wissen, was oder wann etwas im Argen liegt und geeignete Konzepte zur Verbesserung entwickeln können.“, so Markus Duelli über seine Erfahrungen mit bisher 1.500 Mitarbeitern in Unternehmen unterschiedlicher Größe.
Grundlage für die Gründung war die Glücksforschung, mit der Geschäftsführer Markus Duelli nun seriöse Ergebnisse erreichen will. Die Technik ist auch geeignet, Besuchern einer Veranstaltung ein Feedback zu entlocken, so auf der letzten »elmug4future« geschehen. Mit 25% der Teilnehmer ist die Rückflussrate wesentlich höher als bei herkömmlichen Fragebögen.
Für Oberbürgermeister Daniel Schultheiß (parteilos) war es ein besonders interessanter Betriebsbesuch bei der Firma „wisit media“. Schultheiß studierte an der TU Ilmenau "Angewandte Medienwissenschaften", promovierte und arbeitete später als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Medien- und Kommunikationsmanagement zum Thema internetbasierte digitale Spiele.
Ob die von wisit-media entwickelte Software in der Ilmenauer Stadtverwaltung einsetzbar ist oder ob das etwas für das nächste Stadtfest wäre, ließ OB Schultheiß offen.