Mit dem neuen Messsystem können die Isoliermaterialien in einem viel größeren Frequenzbereich und bei höheren Spannungen analysiert werden, als dies bisher möglich war. Das ermöglicht schnelle Rückschlüsse auf die Eignung, Belastbarkeit oder Qualität der Materialien.
Mithilfe dieser Informationen können Kosten und Materialgewicht reduziert werden. Auch die Sicherheit und Langlebigkeit künftiger Produkte kann durch diese Technologie verbessert werden.
Die Technologie wurde Ende Juni zum Patent angemeldet und erstmals auf dem internationalen Symposium für Elektrofahrzeuge in Oslo vorgestellt. In dieser wachstumsstarken Branche sieht das Unternehmen besonders viel Potenzial für die Anwendung der Materialanalyse. Defekte Bauteile in der Fahrzeugelektronik oder Ladeinfrastruktur können damit identifiziert werden.
Die Technologie kann nicht nur zur Verbesserung neuer Produkte beitragen, sondern auch für eine Zustandsüberwachung in bestehenden Systemen verwendet werden. Man geht davon aus, dass dies auch zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten bei der vorbeugenden Instandhaltung von Großanlagen haben wird.