Die Themen drehten sich dabei um Anwendungen von der Elektronikfertigung über Wasseraufbereitung und Flüssigkeitsmonitoring zu Sichtprüfungen mit Einsatz von Künstlicher Intelligenz, die nicht intelligent ist bis zu mitdenkenden Prozessbehältern und weiteren Ansätzen für eine smarte Produktion.
Das breite Interesse hat aufgezeigt, dass die Smarte Fertigung ein wichtiges Thema ist und ein Umdenken in den Thüringer Unternehmen stattfindet. Der Wunsch nach Vernetzung untereinander steigt und die Frage, wie die Zukunft der Produktion in Thüringen erfolgreich gestaltet werden kann, wird immer häufiger gestellt. Eine der Antworten darauf ist der Einsatz intelligenter Sensoren, die die Produktionsprozesse effizienter gestalten. Aus der Weiterverarbeitung der gewonnenen Daten können sich darüber hinaus neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen als Service-Add on ableiten lassen.
Als besonders positiv hervor gehoben wurde von den Teilnehmern das vielfältige und interessante Beitragsangebot, die hohe Praxisorientierung und die anwendungsbezogenen Impulse für das eigene Unternehmen.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Einblick in die moderne Fertigung des Gastgebers VACOM auf dem Weg zu einer selbstlernenden Fabrik.
Hintergrund:
Die Veranstalter setzen sich aus drei Thüringer Netzwerken (ELMUG, FerMeTh, Spectronet), zwei Kompetenz- und Innovationszentren (Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Ilmenau und Thüringer Zentrum für Maschinenbau) und dem Thüringer ClusterManagement der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) zusammen. Der branchenübergreifende Austausch für die überwiegend kleinteilige Wirtschaftsstruktur in Thüringen wird für zwingend notwendig erachtet, um die Wettbewerbsfähigkeit auch in der Zukunft zu erhalten. Ziel der Veranstaltung war es, Ideen und Diskussionsprozesse branchenübergreifend anzuregen. Im Austausch der Forumsteilnehmer konnten konkrete Anfragen und Projekte angebahnt werden.