„Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen“, sagt Geschäftsführer Guido Elting. Als 2009 bei Elting Metalltechnik der erste XXL-Großrohrlaser mit 300 Millimeter Durchmesser in Betrieb ging, gehörten die Isselburger damit zu den Top 5 der Großrohrlaserbearbeitung in Europa. 2014 wurde auf 406 Millimeter Rundrohr und 300 mal 300 Millimeter Quadratrohr aufgerüstet. Der neue Mazak Fabrigear 400 bringt seit Jahresbeginn nochmal ein Plus an Schneidperformance und Produktivität. Er liefert einbaufertige Halbzeuge bis 406 Millimeter Durchmesser bei Rund- und 300 Millimeter bei Quadratrohren bis zu 1,5 Tonnen und 15 Meter Länge. „Im Vergleich zu mechanischen Bohr- und Fräszentren, die ein mehrmaliges Umspannen und Nachjustieren erfordern, erledigt die Maschine alle Schnitte in einer Aufspannung.“
Mit dem Erfahrungsschatz aus über zehn Jahren Großrohrlaserbear-beitung bietet Elting darüber hinaus Mehrwerte über den gesamten Bearbeitungsprozess hinweg: „Das geht von der Beschaffung hochqualitativer Rohprodukte über ein durchdachtes Handling bis hin zur materialschonenden Bearbeitungsstrategie“, sagt Elting. Das Rohrlaser-Schneidzentrum kann nahezu jede komplexe Geometrie oder jedes exakte Bohrbild in Stahl, Edelstahl oder Aluminium schneiden. Ganz gleich, ob Rohre mit rundem, quadratischem und rechteckigem Querschnitt oder offene Profile wie Breitflanschträger, C-Profile sowie Winkeleisen. Die präzise Anarbeitung gewährleistet eine saubere Überführung des Schneidproduktes in den nächsten Schweißprozess. Für Kunden, die mehr als das reine Halbzeug wollen, verbaut Elting die Rohrlaserprodukte in der eigenen Fertigung zu ganzen Schweißkonstruktionen und Baugruppen.
High-Performance Laserschneiden: Auf die Kante kommt es an
Im Januar rundete Elting sein Leistungsportfolio durch zwei Bystronic 10 KW-Fiberlaser ab. Die beiden neuen Flachblechlaser gingen im Januar 2020 in Betrieb und liefern in Hochgeschwindigkeit oxidfreie Schnittkanten bis zwölf Millimeter.