„Der Grundgedanke von KoLoS und ELVIS ist in zentralen Bereichen deckungsgleich. Insofern ist der Zusammenschluss nicht zuletzt aus diesem Grund ein Schritt, von dem beide Seiten gleichermaßen profitieren“, sagt Jochen Eschborn. Der ELVIS-Vorstand bezieht sich damit auf den gemeinsamen Ansatz beider Verbünde, mittelständische Fuhr- und Speditionsbetriebe enger zu vernetzen, um im Wege der Kooperation Synergien zu heben. Zentraler Unterschied: Während sich KoLos in den vergangenen Jahren überwiegend auf kleinere Betriebe fokussiert hatte, vertritt ELVIS vorwiegend Unternehmen mit 40 bis über 1.000 Lkw.
Die Marktentwicklung in der Transport- und Logistikbranche ist besonders für mittelständische Fuhr- und Speditionsunternehmen weiter sehr herausfordernd. Für viele dieser Unternehmen sind von Verbünden wie ELVIS und KoLoS organisierte Kooperationen eine notwendige Voraussetzung, um in diesem Umfeld zu bestehen. Allerdings haben die Entwicklungen in der Branche gezeigt, dass dies auch auf Seiten der Verbünde eine gewisse Größe erfordert. KoLoS-Gründer Ernst Mäußler: „Wir mussten zuletzt zur Kenntnis nehmen, dass unsere Kooperation dieses Kriterium nicht mehr erfüllt, um den wachsenden Herausforderungen des Marktes etwas entgegen zu setzen.“
Der Zusammenschluss mit ELVIS ist die logische Konsequenz aus dieser Erkenntnis. Mäußler: „Unter den Lkw-Transportkooperationen in Deutschland und Europa ist ELVIS fraglos die erste Adresse. Umso mehr freue ich mich über die Möglichkeiten, die unsere Zusammenarbeit den KoLoS-Mitgliedern eröffnet.“ Mäußler selbst wird seine jahrelange Branchenerfahrung und sein Netzwerk in beratender Funktion in den ELVIS-Verbund einbringen.
Auch ELVIS-Vorstand Jochen Eschborn sieht durch diesen Schritt ausschließlich Vorteile für alle Beteiligen: „Uns bietet sich hier die Chance, die Schlagkraft unseres Verbundes auszubauen und unser Angebot noch zielgerichteter auf die Bedürfnisse der uns angeschlossenen Unternehmen abzustimmen.“ Damit hiervon auch die aktuell rund 20 Kolos-Partner profitieren können, erhalten diese in den kommenden Tagen ein Übergangsangebot.