„Mit unserem weihnachtlichen Spendenprojekt 2017 haben wir viel bewirkt. Wir haben eine Schule im Sudan gebaut, in der jetzt Kinder unterrichtet werden. Das finden alle Beteiligten toll. Darum haben wir beschlossen, die Aktion fortzuführen“, sagt Jochen Eschborn, Vorstandsvorsitzender der ELVIS AG. Geplant ist diesmal der Bau einer Entbindungsstation in Tansania. Die Einrichtung soll eine bestehende Gesundheitsstation ergänzen, die drei Dörfer in der Region Izigo versorgt. Entstehen sollen fünf Behandlungszimmer, in denen bis zu zehn Patientinnen stationär behandelt werden können. Rund 30.000 Euro wird der Bau voraussichtlich kosten. Partner-Unternehmen, die sich an dem Projekt beteiligen, haben mindestens 300 Euro beigesteuert.
„Allerdings wollen wir es nicht dabei belassen, einfach nur Geld zu sammeln. Wir wollen das Projekt von Anfang bis Ende begleiten“, sagt Eschborn. Zu diesem Zweck hat ELVIS erneut den Schulterschluss mit World Vision Deutschland gesucht. Die international tätige Hilfsorganisation organisiert seit über 60 Jahren Hilfsprojekte in Afrika und bringt daher viel Erfahrung ein. Dadurch sei es bereits gelungen, die örtliche Bevölkerung mit ins Boot zu holen. Die Einheimischen wollen die Aktion nach Kräften unterstützen und Steine, Kies und Sand für den Bau liefern.
Für Afrika als Ziel des Spendenprojekts hat sich ELVIS nach 2017 erneut entschieden, weil der Kontinent nach wie vor als der ärmste der Erde gilt. In einigen Regionen lebt auch heute noch fast jeder zweite Mensch unter der Armutsgrenze. Besonders betroffen sind Frauen und Kinder. Die Müttersterblichkeit in Tansania ist beispielsweise eine der höchsten weltweit. Je 100.000 Geburten sterben mehr als 400 Frauen. Zum Vergleich: In Deutschland liegt diese Rate derzeit bei 6.