Möchte man die erstellten Applikationen testen, dann braucht man unterschiedliche Systemumgebungen, für Installation und Ausführung. In den aktuellen Versionen von Microsoft Windows existiert dazu das so genannte Windows Subsystem für Linux, aktuell in der Version 2 (WSL2). Mit RAD Studio erstellte grafische Applikationen können direkt im WSL2 ausgeführt werden. Diese Vorgehensweise bietet eine Reihe von Vorteilen:
- Flexibilität bei der Kombination einer Windows- und Linux-Toolkette auf einem Computer,
- weniger Overhead als bei der Nutzung einer virtuellen Maschine, verbunden mit einer höheren Leistung,
- Nutzung einer lokalen Build-Umgebung mit Containern,
- testen von Serveranwendungen unter Windows ohne zusätzliche Infrastruktur,
- Möglichkeit des Aufrufs von Linux-Binärdateien aus Windows und ausführbaren Windows-Dateien aus Linux,
- Reduktion des Verwaltungsaufwands für die Entwicklungs- und Testumgebung,
- dynamische Nutzung von Arbeitsspeicher und Ressourcen.