IT-Abteilungen in neuer Verantwortung
Laut Studie sind 70 Prozent der Informationsproduzenten Privatpersonen, die allein durch alltaegliches Telefonieren, Fotografieren, Filmen, Internet surfen oder Fernsehen digitale Daten produzieren oder uebermitteln. Dennoch sind bei rund 85 Prozent der Daten Unternehmen jeder Groessenordnung und Branche sowie deren IT-Abteilungen in irgendeiner Form in die Speicherung, Bereitstellung oder Uebermittlung involviert und fuer die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien sowie den Schutz der Daten selbst verantwortlich.
"Der massive Anstieg der Datenmenge und die Vielzahl der verschiedenen Informationsformaten, die an den unterschiedlichsten Orten entstehen, stellen mehr als nur eine weltweite Explosion an unueberschaubaren Informationen dar", beschreibt John Gantz, Chief Research Officer und Senior Vice President bei IDC die Herausforderung, die durch die komplette Wandlung des analogen, endlichen Informationsbegriffes hin zu seiner digitalen Unendlichkeit entsteht. "Aus technologischer Sicht werden Unternehmen immer ausgefeiltere Techniken entwickeln muessen, um die taeglich entstehenden Informationsmengen zu transportieren, zu speichern, zu schuetzen oder wieder herzustellen."
Datenwachstum in Deutschland Informationsinfrastrukturen bilden die Basis
"Allein in Deutschland ist in 2006 ein Datenvolumen von 10 Exabyte entstanden und bis 2010 sind bei einem durchschnittlichen Wachstum von 57% knapp 70 Exabyte zu erwarten. Diese schwer vorstellbaren Mengen - die Messgroesse ist nicht einmal in Woerterbuechern zu finden - machen vor allem eines deutlich: heutige Informationsinfrastrukturen sind mit einem so rasanten Wachstum und der Vielfalt an Formaten wie Inhalten ueberfordert", kommentiert Jochen Moll, Geschaeftsfuehrer der EMC Deutschland GmbH, die Auswirkungen. "Das explosionsartige Wachstum wandelt die Arbeit von IT-Verantwortlichen genauso wie den Umgang mit Informationen durch den Einzelnen. Wenn 85% der Daten, die generiert und kopiert werden, in die Verantwortung von Unternehmen faellt, muss die gesamte Branche Mittel und Wege finden, die zugrunde liegenden Infrastrukturen flexibel, zuverlaessig und sicher zu gestalten." Entsprechend muessen komplexe Umgebungen zentral verwaltbar sein und Daten in Wertklassen eingeteilt werden koennen, damit die richtigen Informationen zeitnah aus dem Datenwust gefiltert werden koennen.
The Expanding Digital Universe: weitere Ergebnisse
- Bilder und Videos (Rich Media) machen den Loewenanteil des Informationsuniversums aus: 2006 wurden mehr als 150 Milliarden Fotos mit Digitalkameras aufgenommen. IDC erwartet ueber 500 Milliarden weitere Bilder bis 2010.
- Die Anzahl der E-Mail-Adressen ist von 253 Millionen 1998 auf fast 1,6 Milliarden in 2006 angewachsen. Im gleichen Zeitraum stieg die Anzahl der versandten E-Mail dreimal schneller als die Anzahl der E-Mail-Nutzer. 2006 entstanden 6 Exabyte nur durch E-Mails (ausgenommen Spam), die zwischen Personen hin- und hergeschickt wurden.
- Die Ausgaben fuer Security-Software werden von 40 Milliarden US-Dollar in 2006 auf 65 Milliarden US-Dollar in 2010 ansteigen, denn die Einhaltung gesetzlicher Auflagen betrifft 20% der Datenmenge, wobei 30% der Datenmenge von Security-Anwendungen beruecksichtigt werden.
- Ueber 95 Prozent der Daten um Digitalen Universum sind unstrukturiert. Unstrukturierte Daten machen ueber 80% aller Informationen in Unternehmen aus.
- Derzeit haben alle Weltregionen ausserhalb von Nordamerika, West-Europa und Japan einen Anteil von 10 Prozent am Digitalen Universum. Dort soll der Informationsanteil allerdings kuenftig um 30 bis 40 Prozent schneller wachsen als in den Industrienationen.
- Weniger als 10 Prozent der Unternehmensinformationen sind nach ihrem Geschaeftswert klassifiziert. IDC geht davon aus, dass die Menge an klassifizierten Daten kuenftig um 50 Prozent im Jahr steigen wird.
Die komplette Studie finden Sie unter www.emc.com/...