Die Hiwall TT-Anlagen sind mit Scroll-Kompressoren und freilaufenden Ventilatoren ausgerüstet. Die Freikühleinrichtung verringert den Energieverbrauch und den Verschleiß der Kompressoren durch die Nutzung niedriger Außentemperaturen. Der problemlose Winterbetrieb ist bis zu einer Außentemperatur von 20 Grad Kälte möglich.
Die Notkühlfunktion stellt selbst bei einem Ausfall der Stromversorgung die Betriebstemperatur für die Rechneranlagen sicher. Dabei werden die Ventilatoren des Verdampfers, die Freikühleinrichtung und die Kontrolleinheit von den für die Absicherung von Mobilfunk-Rechenanlagen üblichen 48-V-Batterien versorgt. Es muss also kein separates System für die Stromversorgung der Klimaeinheit installiert werden. Alarme werden über alle gängigen Gebäudeleittechnik-Systeme via SMS, GSM-Modem oder potentialfreie Kontakte gemeldet.
Da die Kompaktanlagen die Kaltluft durch den Auslass oben direkt in den Raum geben, werden weder Doppelböden noch Leitungssysteme benötigt. Die Klimageräte eignen sich daher ebenfalls zum nachträglichen Einbau sowie zum Nachrüsten von Standorten. Da die Abmessungen aller Hiwall-TT-Anlagen identisch sind, kann eine kleine Anlage im Fall höherer Wärmelast durch größere Rechenanlagen ohne weitere Umbauten gegen ein leistungsstärkeres Klimagerät ausgetauscht werden.
Die Anbringung der Anlagen an der Außenwand der Rechnercontainer und die einfache Installation tragen den räumlichen Gegebenheiten an Mobilfunk-Standorten Rechnung. Da der Kühlkreislauf fertig montiert ist, kann durch die Auto-Startup-Funktion die Inbetriebnahme auch ohne Kältetechniker erfolgen. Eine robuste Metallverkleidung und Spezialschrauben schützen die Kühlanlagen vor unbefugtem Zugriff. Die verstärkte Vibrations- und Geräuschdämmung machen den Betrieb der Hiwall-Anlagen in Wohngebieten möglich.