Für die Erzeugung der sinusförmigen Ausgangsspannung setzt der Hersteller in den Hinet XT-Modellen der Marke Liebert IGBT-Wechselrichter mit Impulsbreitenmodulation (PWM, Pulse Width Modulation) ein. Durch den breiten Eingangsspannungs- und Frequenzbereich wird die Batterie seltener in Anspruch genommen. Solange der volle Umfang des Online-Schutzes nicht benötigt wird, sorgt der Ecomode für höhere Effizienz und geringere Wärmeverluste.
Die Modellvarianten mit 10, 15 und 20 kVA können mittels Upgrade-Kits bis auf 30 kVA Leistung erweitert werden. Der Leistungszuschnitt der Modelle und die Skalierbarkeit ermöglichen die exakte Dimensionierung der USV-Anlage und vermeiden Energieverschwendung durch überdimensionierte Systeme.
Die Hinet XT hat in der Anlage Platz für vier Batteriestränge. Jeder Batteriestrang stellt sechs Minuten Überbrückungszeit für 10 kVA Last bereit. Werden längere Autonomiezeiten benötigt, können weitere Batterien in einem externen Batterieschrank untergebracht werden. Der interne statische Bypass erlaubt Wartungsarbeiten, ohne die Stromzufuhr an die angeschlossene Last zu unterbrechen.
Kommunikations- und Überwachungsmöglichkeiten bestehen direkt über die Benutzerkonsole, über den DB-9-Port sowie den Intellislot für eine optionale SNMP-Card als Schnittstelle zur Überwachungssoftware Multilink von Liebert. Zwei Relay-Cards können für die Anbindung an Fernüberwachungsanlagen oder für die Kommunikation mit der AS/400 genutzt werden.
Die Geräte der neuen Hinet XT-Reihe können ab sofort über die autorisierten Distributionspartner von Emerson Network Power bezogen werden. Der Preis für die kleinste Anlage der Baureihe mit 10 kVA und sechs Minuten Überbrückungszeit über einen Batteriestrang liegt bei 7.350 Euro zzgl. MwSt.