Dort entwickelt das deutsch-indische Unternehmen Emmvee Photovoltaics GmbH einen rund 4 MW großen Solarpark.
In der unmittelbaren Nähe der einmaligen Biotürme der ehemaligen Kokerei Lauchhammer, werden nun knapp 15000 Module der Firma Emmvee auf maßgeschneiderten Untergestellen der Firma Karl Göbel installiert.
Bürgermeister Pohlenz lobte die Zusammenarbeit: „Emmvee war stets zuverlässig und ein seriöser Partner, die hier reibungslos und ohne Verzögerungen ein Solarkraftwerk aufbaut.“
Falko Schrade von der Emmvee Photovoltaics GmbH: „Das Bauvorhaben auf dem Gelände einer ehemaligen Kokerei zeigt: hier findet ein Paradigmenwechsel statt! Die alten Energien mitsamt den nachfolgenden Umweltverschmutzungen haben ausgedient. Heute investiert man in saubere und nachhaltige intelligente Energien.“
Die größte Herausforderung auf dem 8,5 ha großen Gelände der ehemaligen Kokerei mit den prägnanten Biotürmen war der kontaminierte Grund. Hier gab es nicht nur einen hochkontaminierten Grund, sondern auch noch Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg, die das Unternehmen fachgerecht entsorgen ließ.
Frank Hilgenfeld, Pressesprecher der Emmvee Photovoltaics GmbH rechnet mit einem Anschluss des Solar-Parks bis Ende Juni.
Lauchhammer hat eine bewegte Vergangenheit, was Energie anbelangt: bereits 1898 wurden dort Briketts produziert, 1912 wurde die erste Hochspannungsleitung der Welt verlegt und 1952 gelang es dort, aus Braunkohle hüttenfähigen Koks herzustellen. Lauchhammer gilt als einer der ältesten Industriestandorte in Brandenburg. Heute ist es mit Windkraft und Solarenergie ein echter Vorreiter in Sachen saubere Energieerzeugung.
Die Emmvee Photovoltaics GmbH stellt qualitativ hochwertige Module mit überwiegend deutschen Komponenten her und ist zugleich ein Projektentwickler und Generalunternehmer.