Das adjusted EBITDA blieb mit 1.711 Millionen Euro (+ 3,1 Prozent) ebenso wie das adjusted EBIT mit 1.149 Millionen Euro (+ 0,1 Prozent) nahezu auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkte sich dabei unter anderem die Erweiterung des Konsolidierungskreises durch die ganzjährige Konsolidierung der Stadtwerke Düsseldorf AG und die Vollkonsolidierung der Erdgas Südwest GmbH (ESW) sowie die verbesserte operative Performance im Geschäftsfeld Energie- und Umweltdienstleistungen aus. Diese positiven Effekte kompensierten zum Teil die erheblichen Senkungen der Netznutzungsentgelte durch die Bundesnetzagentur sowie deutliche Absatzrückgänge im Gasbereich aufgrund des milden Winters. Im Geschäftsfeld Strom, in dem die EnBW in den ersten neun Monaten 2007 rund 80 Prozent ihrer Umsatzerlöse erwirtschaftete, stieg das EBITDA um 2,4 Prozent auf 1.593 Millionen Euro. Das adjusted EBITDA stieg um 3,5 Prozent auf 1.476 Millionen Euro. Im Geschäftsfeld Gas ging das EBITDA dagegen um 28,1 Prozent auf 183 Millionen Euro und das adjusted EBITDA um 29,3 Prozent auf 177 Millionen Euro zurück. Ursache hierfür ist hauptsächlich der temperaturbedingt verminderte Gasabsatz sowie die Senkung der Netznutzungsentgelte durch die Bundesnetzagentur.
In Folge des gestiegenen EBITDA sowie eines Rückgangs des Working Capitals erhöhte sich der Operating Cashflow um 8,8 Prozent auf 1.275 Millionen Euro.
Gestiegene Steuerzahlungen in den ersten neun Monaten 2007 belasteten dagegen den Operating Cashflow. In Folge deutlich höherer Investitionen (498 Millionen Euro) der EnBW ging der Free Cashflow um 118 Millionen Euro auf 843 Millionen Euro zurück. Die Investitionsschwerpunkte der EnBW sind der Ausbau ihrer Erzeugungs- und Verteilanlagen.
Darüber hinaus erhöhte die EnBW im Berichtszeitraum ihre Anteile an der Erdgas Südwest GmbH (ESW), der Energie Sachsen Ost GmbH (ENSO) und der Gasversorgung Sachsen Ost Wärmeservice GmbH Co. KG (GSWK) und stärkte damit ihre Position in den Märkten Baden-Württemberg und Sachsen. Mit dem Anteilserwerb erhöht sich der von der EnBW mittelbar gehaltene Anteil an ESW um 28,0 Prozent auf 79,0 Prozent, an der ENSO um 14,4 Prozent auf 64,8 Prozent und an GSWK um 76,5 Prozent auf 100 Prozent.
Der Vorstandsvorsitzende der EnBW Hans-Peter Villis: "Für das vierte Quartal 2007 streben wir in den Geschäftsfeldern Strom sowie Energie- und Umweltdienstleistungen eine Steigerung der Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr an. Im Geschäftsfeld Gas erwarten wir aufgrund der festgesetzten reduzierten Netznutzungsentgelte sowie der Verschärfung des Wettbewerbs dagegen einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartalsergebnis. Insgesamt sind wir aber zuversichtlich, für das Geschäftsjahr 2007 ein gutes Konzernergebnis zu erzielen."