Für den 27. Innovationspreis wurden über 200 Bewerbungen eingereicht, aus denen eine prominent besetzte Jury 15 Finalisten ausgesucht hatte. Die Sieger in den Kategorien Großunternehmen, Mittelständler und Start-Up-Unternehmen wurden am 20. Januar 2007 in Frankfurt am Main von Schirmherr, Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, bekannt gegeben. Mit der Auszeichnung als innovativstes Start-up Unternehmen in Deutschland würdigt die EnBW als Sponsor die Firma Cytonet aus Weinheim. Das Biotechnik-Unternehmen hat eine Behandlungsmethode mit lebenden Leberzellen entwickelt, mit der erstmals bei akutem Leberversagen eine echte Heilung erreicht werden kann. Bei Kindern mit angeborenen Stoffwechselstörungen zum Beispiel, kann das Leberfunktionsdefizit langfristig ersetzt werden. Damit bleiben Hirnschäden aus, was die Voraussetzung für eine normale körperliche und geistige Entwicklung ist. Auch für viele Leberpatienten, die vergeblich auf ein Spenderorgan warten, kann die neue Behandlungsmethode die lebensrettende Alternative sein. Ihre Auszeichnung in der Kategorie "Großunternehmen" erreichte die EnBW mit ihrem Projekt "EnBW EnyCity". Hierbei handelt es sich um ein umfassendes, modulares Planungssystem für eine Energiestadt der Zukunft.Ziel ist die Optimierung der Energieversorgung insbesondere zur Reduktion des Primärenergiebedarfs und der Emissionen auf wirtschaftlicher Basis. Der innovative Charakter von "EnBW EnyCity" liegt in der optimalen Kombination bereits erfolgreicher Konzepte, Systeme und Komponenten deutscher Technologieunternehmen. Dazu hat die EnBW ein Planungstool entwickelt, welches nach projektspezifischen Prämissen die beste Kombination aus Technologien und Verfahren ermittelt. Dabei können für die Planung einer optimalen Energieversorgung eines urbanen Raumes die Optimierungsziele Energiebedarf, Emissionen und Gesamtkosten beliebig variiert werden.
"Mit dem Sponsoring des Innovationspreises der deutschen Wirtschaft wollen wir auch in diesem Jahr dazu beitragen, herausragende Leistungen von Start-up-Unternehmen zu würdigen und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland weiter zu stärken", so der EnBW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Utz Claassen. "Besonders stolz sind wir darauf, dass wir selbst im zweiten Jahr in Folge für eine innovative Leistung ausgezeichnet wurden. Durch die Bündelung von deutschen Know-how eröffnet "EnBW EnyCity" auch für Zukunftstechnologien "Made in Germany" neue Exportchancen."