Luftbefeuchter im Büro: lieber Sumpfgras statt Ultraschall
Ein Problem für viele Büromenschen vor allem im Winter: trockene Heizungsluft am Arbeitsplatz. Sie sorgt für trockene Augen, entzieht Bronchien und Schleimhäuten die Feuchtigkeit und erhöht dadurch die Infektanfälligkeit, erklärt der Energieversorger Erdgas Südbayern. Manch einer stellt sich dann einen elektrischen Luftbefeuchter auf die Fensterbank. Doch die Stiftung Ökotest warnt: Geräte, die nur warmes Wasser vernebeln, sind echte Bakterienschleudern. Bei einigen Ultraschall- und Verdunster-Modellen stieg die Bakteriendichte auf das 500fache in einer Stunde. Besser: Verdampfergeräte, die das Wasser auf 100 Grad erhitzen. Nachteil dieses Typs sind hingegen hohe Stromkosten. Doch es geht auch günstiger: Zimmerpflanzen wie Sumpfgräser, Ficus oder Zyperngras in einer Hydrokultur können für ausreichend Luftfeuchte sorgen - ganz ohne Hightech-Apparate.
Energieeffizienz: Weg mit der Häkeldecke
Freie Sicht auf die Heizkörper - lautet die Devise. Denn sind diese durch Vorhänge verdeckt, durch Fensterbänke zugebaut oder mit Deckchen belegt, geben sie die Wärme nur ungenügend an den Raum ab, so die Experten des Energieversorgers Erdgas Südbayern. Folge: Die gewünsch-te Temperatur wird nur erreicht, wenn die Heizung weiter aufgedreht wird als eigentlich nötig. Dabei kann die Luft schon mit einer Handbreit Abstand zwischen Heizkörper, Wand und Fußboden frei zirkulieren. Übrigens: Die Zweckentfremdung der Heizung als Wäschetrockner treibt Heizkosten schneller in die Höhe als die Wäsche trocken ist. Sie schluckt bis zu 20 Prozent der Wärme.